Das Aelius Förderwerk e.V. ist eine gemeinnützige Initiative zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten auf ihrem Bildungsweg. Das Angebot setzt sich aus dem ideellen Förderprogramm (IFP), einem vielfältigen Workshop-Angebot, dem Mentoring-Programm „Dialog Chancen”, das generationenübergreifend Menschen verbindet sowie dem Online-Beratungsangebot zusammen. Die Vision ist es, einen nachhaltigen Beitrag zu fairen Bildungschancen in Deutschland zu leisten.
Africademics ist eine Stipendienplattform und Community für Studierende, Studieninteressierte und Nachwuchswissenschaftler in und aus Afrika. Das Ziel des Projekts ist es, mehr jungen Menschen aus afrikanischen Ländern den Zugang zu Hochschulbildung zu ermöglichen und so mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen. Hierdurch setzt sich Africademics für die Erreichung des vierten globalen Ziels für nachhaltige Entwicklung (Hochwertige Bildung) der Vereinten Nationen ein. Was im Juli 2019 als kleine Facebook-Seite begann, hat sich inzwischen zu einer Plattform mit über 20.000 Followern entwickelt, auf der bereits über 1.200 Stipendien und Fördermöglichkeiten veröffentlicht wurden. Dies geschieht insbesondere durch die Nutzung sozialer Medien, Messenger-Dienste und anderer digitaler Plattformen. Darüber hinaus bildet Africademics im Rahmen des 2020 gegründeten Botschafterprogramms ehrenamtliche Stipendienberater, an derzeit 30 Hochschulen in 12 afrikanischen Ländern, aus.
ANSTOSS ist ein fünftägiges Futsal- und Sozialkompetenzcamp für an-und abschlussgefährdete Jugendliche der 10. Klasse aus benachteiligten Stadtteilen in Hamburg. Durch das Auseinandersetzen mit der eigenen Zukunft und der selbstständigen Trainingsgestaltung erwerben die Teilnehmer*innen wichtige Schlüsselkompetenzen wie u.a. Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen. Nach dem Camp besteht für die Jugendliche in unserem Captain’s Netzwerk die Möglichkeit an lokalen Grundschulen als AG-Leitung selber Futsal-Trainings für Grundschüler*innen zu geben, und so einen Beitrag zum inter-generationalen Austausch zu leisten. ANSTOSS macht die Jugendlichen zielgerichtet darin fit, eine Ausbildung und ihr Leben in der Gesellschaft selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Somit stellt ANSTOSS eine präventive Maßnahme zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen dar.
Schauen Sie sich unsere Geschichte, unser Konzept und das weitere Vorgehen in 2:40 min. hier an: https://bit.ly/3uDpyGH
Es gibt schon viele, tolle Angebote für Zugewanderte in Deutschland. Jedoch noch keine Webseite oder App, die alle wichtigen Themen exklusiv für die Zielgruppe Geflüchtete bündelt und an Angebote vor Ort vermittelt. Aus diesem Grund wurde www.munichrefugee.guide als Pilotprojekt für München gegründet. Um eine hohe Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten, sind auf der Webseite alle Themen auf einen Blick ersichtlich und die Information mit einem Klick erreichbar. Kurzum: Die Seite gibt Halt und Orientierung, vermittelt an Organisationen vor Ort und stärkt die Handlungsfähigkeit von Geflüchteten. Ziel ist eine Erweiterung der Webseite für Geflüchtete in ganz Deutschland und die Entwicklung einer App.
AsA e.V.: Ausbildung statt Abschiebung, der Name ist Programm. 20 Jahre Hilfe zur Selbsthilfe für geflüchtete Jugendliche mit unsicherem Aufenthalt in Bonn und Umgebung. Das Team leistet Aufenthaltsberatung, Unterstützung bei Bewerbungen für Ausbildung und Arbeit, Deutschkurse und Alphabetisierung. Ehrenamtliche übernehmen Ausbildungspatenschaften und Nachhilfe. Interkulturelle Freizeitangebote runden das Programm für eine nachhaltige gesellschaftliche Integration ab. Mehrjährig finanziert aus öffentlichen und nicht-öffentlichen Mitteln, unterstützt das 10-köpfige, hoch motivierte Team mit 80 Ehrenamtlichen jährlich 200 Jugendliche. Mit verschiedenen Ehrenamtsprofilen, passenden Schulungen und vielfältigen Programmen werden langjährige Beziehungen zu Ehrenamtlichen und Geflüchteten geschaffen. Die Ehrenamtlichen aller Alters- und Gesellschaftsschichten, halten als Multiplikator*innen individuellen Kontakt zu den Jugendlichen und begleiten sie auf ihrem Weg in ein eigenständiges Leben.
BaseMent e.V. ist ein gemeinnütziger, studentischer Verein, der 2011 gegründet wurde und es sich zum Ziel gemacht hat, zur Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit beizutragen. Ehrenamtliche Studierende begleiten Kinder und Jugendliche als Mentor:innen auf ihrem Lebensweg und unterstützen sie in schulischen sowie privaten Belangen. Sie sind Nachhilfelehrer:in, Freund:in und Ansprechperson auf Augenhöhe. Dadurch wird eine Konstante im Leben geschaffen, die unabhängig von Elternhaus und Schule existiert, somit auch unbeeinflusst bei Problemen hinzugezogen werden kann und neue Perspektiven bietet. Das Mentoring-Prinzip fördert die Persönlichkeitsentwicklung beider Seiten. So wird die lokale Jugendarbeit aktiv durch Ehrenamtliche mitgestaltet.
Die gemeinnützige GmbH (in Gründung) Bildungshelden richtet sich an Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen und bildungsfernen Haushalten. Aufgrund ihrer sozialen Herkunft können die meisten dieser Kinder und Jugendlichen nicht mit Unterstützung seitens ihres Elternhauses rechnen. Wie diverse Studien bereits darlegen, werden sie in der Schule aber auch bei der Teilhabe in der Gesellschaft benachteiligt. Die Corona-Krise hat die Situation dramatisch verschärft. Die Lerndefizite weiten sich stärker aus und der Rückstand hinter den Mitschülern wird immer größer.
Mit dem Konzept der Bildungshelden unterstützen wir Kinder aus einkommensschwachen- und bildungsfernen Haushalten bei ihrem persönlichen und schulischen Erfolg. Diese werden von einem ehrenamtlichen Lerncoach, in der Regel Absolvent oder Student, begleitet und unterstützt. Die Lerncoaches unterstützen die Schülerinnen und Schüler nicht nur inhaltlich, sondern begleiten sie auf ihrem Weg zum Ziel.
Nestwärme e.V. glaubt daran, dass Menschen die Kompetenzen in sich tragen und über die nötigen Ressourcen verfügen, um die Herausforderungen ihres Lebens zu meistern. Oft ist es nur der Zugang, den es zu öffnen gilt. Da es manchmal aber so viel ist, dass Betroffene alleine nicht mehr weiterwissen, bietet das Projekt „Blickwechsel“ digitale Hilfe zur Selbsthilfe an. Dabei wird gemeinsam von einer anderen Seite auf ein persönliches Anliegen geblickt und vielleicht ein Weg entdeckt, der vorher noch nicht sichtbar war. Mit diesen kurzen Gesprächen per Video-Call soll die persönliche Widerstandsfähigkeit gestärkt werden und dabei unterstützen, Ressourcen und Bewältigungsstrategien zu (re-)aktivieren. Das Angebot richtet sich an alle, die sich gerade in einer Krise oder einem Konflikt befinden, Familienmitglieder mit einem schwerstbehinderten oder kranken Kind, pflegende Angehörige, verwaiste Eltern, Alleinerziehende, Ehrenamtliche und Netzwerkpartner von Nestwärme e.V. Deutschland.
Der Verein „CDKL5 Deutschland e.V.“ unterstützt Kinder, die unter dem seltenen Gendefekt CDKL5 leiden, und ihre Familien. Ein besonders wichtiges Ziel ist die Vernetzung von Patienten und der Austausch über Therapieansätze oder Hilfsangebote.Da nämlich CDKL5 ein äußerst seltener Gendefekt ist, stehen viele Betroffene oft alleine da. Jedes Jahr finden deshalb Familienkonferenzen statt, auf denen Kinder und ihre Familien aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz, Fachärzte und Wissenschaftler zusammenkommen. Den Kindern soll ein tolles Programm geboten und allen Beteiligten ein unvergessliches Wochenende bereitet werden. Dazu bedarf es entsprechender Pflegekräfte, Barrierefreiheit und vieles mehr, denn CDKL5-Patienten brauchen sehr viel Zuwendung. Alles in allem stellt die Organisation eines solchen Treffens eine große Herausforderung dar.
Bunt, dynamisch und mit 20-jähriger Erfahrung trägt Colored Glasses zu einer toleranteren und aktiven Zivilgesellschaft bei. Junge Ehrenamtliche führen Workshops mit Schulklassen und Jugendgruppen durch. Dem Peer-to-Peer-Ansatz folgend lernen sie dabei voneinander und miteinander über Themen wie Diskriminierung, Vorurteile und Stereotypisierung. Erfahrungsorientiertes Lernen, interaktive (Rollen-)Spiele und der Einbezug individueller Erlebnisse geben alltagsnahe Denkanstöße, fördern das Hinterfragen der eigenen Denk- und Verhaltensmuster und stärken interkulturelle Kompetenzen. Um die Vision einer vielfaltsbewussten und diskriminierungssensiblen Gesellschaft Wirklichkeit werden zu lassen, bietet Colored Glasses die Workshops für Alle zugänglich und kostenfrei an. Colored Glasses ist ein Bildungsprogramm des Deutschen Youth For Understanding Komitee e.V.
„Crew Connected“ ist eine Online-Plattform und Datenbank, deren Ziel es ist, eine gleichberechtigte Sichtbarkeit für bisher benachteiligte Kunst- und Kulturschaffende wie auch Künstler*innen aus dem Bereich Film, Theater, Kunst und Medien zu gewährleisten. Damit trägt die Plattform dazu bei, die fehlende Diversität in diesen Berufsfeldern auszugleichen und ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm für unsere vielfältige Gesellschaft zu ermöglichen. Das Angebot richtet sich ausdrücklich an Künstler*innen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer Sexualität, ihrer Behinderung, ihrer Herkunft, Klasse, Alter, Religion oder andere Identitätsmerkmale diskriminiert werden. Durch die Erstellung eines eigenen Profils auf „Crew Connected“ können die Mitglieder nicht nur von potentiellen Arbeitgeber*innen gefunden werden, sondern auch Teil eines großen Netzwerkes werden, das von den diversen Perspektiven seiner Mitglieder lebt.
CORESZON steht für Community Resilience Network: ein Netzwerk zwischen Eltern, Ehrenamtlichen und Profis, die sich gemeinsam für eine mental gesunde Gesellschaft engagieren. Jeder kann Netzwerkmitglied werden und als Trainer*in Wissen & Werkzeug zum Schutz der mentalen Gesundheit an andere Menschen in seinem/ihrem Umfeld weitergeben.
CORESZON wurde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gegründet, um die Gesundheitschancen benachteiligter Kinder mit einem innovativen Präventionsansatz zu stärken. Deshalb sind Mütter und Väter, die ihre Kinder und besonders herausfordernden Umständen großziehen, unsere wichtigsten Mitstreiter. Sie teilen ihre Expertise mit uns, und nehmen dafür kostenfrei an unserem Trainingsprogramm teil. Das ermöglichen weitere Bürger*innen, deren Teilnahmebeiträge unsere gemeinnützigen Aktivitäten mitfinanzieren. Denn CORESZON ist nicht nur für Familien: unser wissenschaftlich begleitetes Trainingsprogramm wirkt überall dort, wo gute Kooperation gefragt ist!
Corona School e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Schüler*innen deutschlandweit digitale, kostenfreie, qualifizierte ergänzende Bildungs- und Förderangebote zum schulischen Unterricht ermöglicht. Der Fokus liegt dabei auf der individuellen Lernunterstützung von Schüler*innen durch ehrenamtlich tätige Studierende. Sie soll v.a. bildungsbenachteiligte Schüler*innen erreichen, die nur erschwert Zugang zu herkömmlichen Bildungsangeboten haben. Der Verein leistet damit einen Beitrag zur bildungsspezifischen Chancengerechtigkeit. Innerhalb von einem Jahr vermittelte die Corona School e.V. auf ihrer Plattform über 10.000 Lerntandems. Neben der 1:1-Lernunterstützung erhalten die Schüler*innen bei Bedarf zusätzlich digitale Gruppenkurse und Projektcoaching. Um die Angebote qualitativ hochwertig zu gestalten, stellt der Verein für Helfende außerdem unterstützende Materialien, ein digitales Praktikum für Lehramtsstudierende sowie ein Mentoring-Programm zur Verfügung.
Die Courage Schülerstiftung wurde 2006 von dem Abiturjahrgang des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Münster Kinderhaus gegründet. Die Stiftung fördert Kinder, die aufgrund ihrer Herkunft, Sprache oder finanziellen Ausgangssituation in der schulischen und gesellschaftlichen Teilhabe benachteiligt sind. Um aktiv etwas für die Chancengleichheit zu unternehmen, werden die Ferienworkshops, Lesenachmittage und Patenschaften regelmäßig ehrenamtlich von Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums für Grundschulkinder des Stadtteils geplant und organisiert. Die Grundidee, eine Chance für Veränderung zu schaffen, wird bis heute von der Schülerschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Münster von Stufe zu Stufe weiter getragen.
Die Familienhörbuch gGmbH bietet sterbenskranken Müttern und Vätern mit minderjährigen Kindern, in Deutschland und Anrainerstaaten, die für sie kostenfreie Erstellung einer professionellen Audiobiografie an. Das persönliche Familienhörbuch macht Mamas/Papas Lebensgeschichte in der vertrauten Stimme hörbar und bewahrt sie für die Nachwelt auf. Am Ende auf die Fülle des gelebten Lebens zu blicken, hilft Sterbenskranken einen Abschluss zu finden und Unausweichliches anzunehmen. Es begleitet die Familie auf ihrem gesunden, selbstbestimmten Weg von Abschied und Trauer. Konzept und Qualitätssicherung des audiobiografischen Arbeitens wird in Zusammenarbeit mit dem Direktor der Klinik für Palliativmedizin Prof. Radbruch und der Psychoonkologin Dr. Hesse, UiniklinikumBonn, gewährleistet. Ziel ist, audiobiografische Familienhörbücher als therapeutisch begleitende Präventionsmaßnahme gegen posttraumatische Belastungsstörungen in Trauerprozessen bei Kindern als Kassenleistung anerkennen zu lassen.
Die Stiftung Bürger für Münster organisiert kleine Konzerte für die BewohnerInnen in Pflegeeinrichtungen, Senioreneinrichtungen oder Hospizen unter Mitwirkung von Musikern aller Musikrichtungen. Sie will damit ein Zeichen der Wertschätzung und gegen soziale Ausgrenzung aufgrund des Alters oder anderer Einschränkungen setzen und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen. Musik hat außerdem eine ganz besondere Wirkung bei Menschen die unter degenerativen Erkrankungen leiden. Die Situation hat sich in Corona-Zeiten für alle Bewohnerinnen und Bewohner einer Einrichtung extrem verschlimmert, aber auch in normalen Zeiten leiden viele ältere Menschen unter Einsamkeit und Isolation, wenn es keine Angehörigen, Freunde oder Verwandte gibt, die für Abwechslung im Alltag sorgen. Mithilfe der Musik und den organisierten Auftritten erfahren diese Personen eine gezielte Aufmerksamkeit, sie fühlen sich wertgeschätzt. Melodien, Gesang und Rhythmus lösen außerdem viele positive Erinnerungen aus.
Als soziales Unternehmen begleiten "die erfahrungsexpert*innen" Menschen mit psychischen Erkrankungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Begleitung des Genesungsprozesses und in der Befähigung, die eigenen Erfahrungen und Kompetenzen als Erfahrungsexpert*innen weiterzugeben. Diese Arbeit schließt eine Lücke im psychiatrischen und psychosozialen Versorgungssystem. Menschen werden bei der Genesung von einer psychischen Erkrankung gestärkt und solche, die eine seelische Krise erlebt haben und gestärkt daraus hervorgegangen sind, nutzen diese Kompetenzen, um Betroffene bei der Genesung zu unterstützen. Die Motivation für das Projekt basiert auf den eigenen Erfahrungen der Gründerin, die selbst viele Jahre unter psychischen Erkrankungen und der Versorgungslücke litt. Sie fußt auf der Erfahrung, dass auch schwere psychische Erkrankungen mit der richtigen Form der Unterstützung bewältigbar sind und wertvolle Erfahrungen bergen, die es wert sind, geteilt zu werden.
Diplomats of Color ist die erste Interessenvertretung und das mittlerweile größte Diversitätsnetzwerk innerhalb der Bundesverwaltung. Wir treiben im Auswärtigen Dienst und darüber hinaus den Antirassismus-Diskurs voran und fordern eine stärkere Repräsentation von BIPoC in Politik und Verwaltung. Neben hochrangigen Gesprächen mit Spitzen von Verwaltung und Politik erreichen wir Beschäftigte des öffentlichen Dienstes wie auch interessierte BIPoC, die sich für eine Tätigkeit in der Bundesverwaltung interessieren, regelmäßig über digitale Veranstaltungen. Dazu laden wir Expert:innen aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein, zuletzt Janina Kugel, Aminata Touré, Tupoka Ogette und Pa Sinyan. Wir haben in mehr als zwanzig digitalen Veranstaltungen zu den Themen Diversität, Anti-Diskriminierung und Rassismusbekämpfung weit mehr 3.000 Personen erreicht.
Schon mal was von Jugenddelegationsprogrammen (JP) oder G7/20 Jugendforum (Y7/20) gehört? Da sind Sie nicht allein! Viele Möglichkeiten sich zu engagieren sind für junge Menschen nicht zugänglich. Oft werden Möglichkeiten, wie JP, nur in geschlossenen Netzwerken geteilt und viel junge Menschen hören nie von solchen Möglichkeiten sich zu engagieren. Die Initiative Diverse Young Leaders (IDYL) will genau das ändern und setzt sich für diverseres und inklusiveres Jugendengagement ein. IDYL erleichtert jungen schwarzen Menschen und People of Color den Zugang zum Engagement durch verschiedene Projekte. Dabei fokussiert sich ihre Arbeit auf drei Säulen: Repräsentation, Opportunities (Engagement-Möglichkeiten) und Research (Forschung). Das wichtigste Projekt: Die Leadership Datenbank, in der Interessierte Informationen und Engagement-Möglichkeiten in einer Übersicht kostenfrei finden können. Damit öffnet IDYL die Youth Leadership Arena auch für junge Schwarze und People of Color (BPoC).
„Doc Puck zeigt es! Kinder retten Leben“ ist ein Herzensprojekt, das alle angeht. Kinder zeigen Kindern, wie Erste Hilfe funktioniert. Sie lernen lebensrettende Maßnahmen spielerisch und angstfrei wie Schwimmen und Fahrradfahren. Kinder sind gute Multiplikatoren für Eltern, Verwandte und Freunde. Mit dem „Doc Puck zeigt es"-Lernkonzept, werden Schulen bei der Vermittlung der wichtigsten Maßnahmen begleitet. Kurzfilme, die auch über einen eigenen YouTube-Kanal und die Website verbreitet werden, Live-Übungen, kindgerecht erstelltes Schulungsmaterial und leicht verständliche Flyer sprechen viele Wahrnehmungskanäle an und fördern früh das selbstbestimmte Lernen. Erste Hilfe muss in Deutschland wieder „in“ werden. Vorbild ist Skandinavien. Erste Hilfe ist dort ein Schulfach. Dadurch sind mehr als 70% der Bevölkerung in der Lage, im Notfall zu helfen. Dieses Ziel hat sich „Doc Puck zeigt es" auch in Deutschland gesetzt. Das Motto ist: „Man kann nichts falsch machen, außer man macht nichts".
Um echte Weltbürger zu werden, die nachhaltig umweltbewusst handeln, ist es wichtig zu erkennen, dass wir alle miteinander verbunden sind und dass sich unsere Handlungen unabhängig von der geografischen Entfernung gegenseitig beeinflussen. Zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDG) hat Theia International das hybride Bildungsprojekt ECHTE WELTBÜRGER für Schüler verschiedener Altersstufen entwickelt. Erstmals werden sozial-emotionales Lernen mit globaler Bildung in einem internationalen Kontext so verbunden. Geführt werden die unterrichtsbegleitenden und außerschulischen Formate digital wie real auf Englisch von Experten aus verschiedenen Ländern. Ihre fachlichen wie (altern.-) pädagogischen Kompetenzen helfen den Jugendlichen, globale Zusammenhänge zu verstehen und über ihr eigenes Handeln zu reflektieren. Begleitend zu den SDG-Themen bekommen sie Einblicke in neue Berufswelten und die Chance, sich aktiv in internationalen Projekten an der Seite von THEIA-Facilitern einzusetzen.
Der Ehrenamts-Stammtisch Stadt Römhild setzt sich für Vereine, Initiativen und Gruppierungen jeglicher Art ein. Dabei spielen der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung lokaler Akteure eine große Rolle. Die Initiative organisiert Lehrgänge, unterstützt Projekte vor Ort und steht beratend bei allen anfallenden Themen zur Seite. Die Nachwuchsarbeit und die Wertschätzung fürs Ehrenamt stehen an oberster Stelle. Durch das gemeinschaftliche Auftreten nach innen (Gemeinde, Landkreis) und nach außen (Land, Bund, EU) erlangen die Teilnehmer eine ganz neue Wertigkeit. Die Sichtbarkeit von Projekten und Fördermöglichkeiten wird durch regelmäßige Stammtisch-Runden beworben. Der Ehrenamts-Stammtisch sorgt in der ländlichen Region für ein Miteinander und findet abwechselnd in verschiedenen Ortsteilen statt. In Zukunft soll sich die Initiative als Modellprojekt ausweiten. Dafür setzen sich die Initiatoren, David Wiedemann, Selina Dauer und Stefan Hammer, ein.
Die mobile Nachbarschaftshilfe richtet sich an Bewohner aller Ortsteile Frechens. Dabei werden ehrenamtliche "Engel auf 3 Rädern", mit einem Lastendreirad Piaggio APE 50, ausgestattet als Café mit mediterranem Flair, zu bestimmten Zeiten in die Ortsteile flitzen. Besonders für einsame Senioren, Alleinstehende oder sozial Schwache wird so ein niederschwelliges Hilfeangebot geschaffen. Rund um die APE wird Gemeinschaft erlebbar, es können Hilfebedarfe in nachbarschaftlichen Bereichen entgegengenommen und ehrenamtlich Engagierte vermittelt werden, die z.B. beim Einkauf, Arzt und Spazieren begleiten oder einfach Gemeinschaft leisten. Die "Engel" haben ein offenes Ohr, sind ausgestattet mit Informationen zu Beratungsstellen und können brückenbildend weitervermitteln. Durch den Anziehungspunkt des Cafés können weitere Engagierte gewonnen und das Portfolio der mobilen Nachbarschaftshilfe den einzelnen Ortsteilen und Bedürfnissen angepasst, ausgebaut und optimiert werden.
Fast jeder Erwachsene hat ihn besucht, und er kann Leben retten: der Erste-Hilfe-Kurs. Inspiriert von diesem Angebot für körperliche Notfälle bildet der Kurs „Erste Hilfe für die Seele“ in einem kompakten, kostenlosen und niederschwelligen Online-Format seelische Ersthelfer*innen aus. Denn der Bedarf ist da. Rund jede vierte Person in Deutschland leidet innerhalb eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Im Kurs wird den Teilnehmenden in verständlicher, lebensnaher Weise vermittelt, dass jede*r auch bei seelischen Belastungen helfen kann. So wird für Warnsignale psychischer Belastungen sensibilisiert und erarbeitet, wie man auf Betroffene zugeht, ein Gespräch führt und bei Bedarf an Expert*innen weitergeleitet und langfristig begleitet. Im geschützten Raum werden Ängste geteilt, Strategien geübt und voneinander gelernt. Der Kurs ist ein Schritt hin zu einer Gesellschaft, die aufeinander achtet und Verantwortung füreinander übernimmt.
Die rund 40 ausschließlich ehrenamtlichen Helfer des gemeinnützigen Vereins Essen für Alle (EfA) retten im Kreis-Groß-Gerau/Rhein-Main überzählige Lebensmittel und verteilen sie an soziale Einrichtungen, sowie an Menschen, die keine andere Unterstützung haben. EfA geht zu den Menschen. Wöchentlich werden rund 2 Tonnen Lebensmittel gerettet und rund 1.000 Menschen, davon rund 70 % Kinder, unterstützt. Alles wird restlos verwertet und in den Kreislauf der Natur zurückgeführt. Auch Fruchtaufstriche, Brotbier und mehr werden hergestellt. EfA ist wirtschaftlich selbsttragend. Was nicht zum menschlichen Verzehr geeignet ist, geht an Tierschutzstationen. Alle EfA-Helfer sind sehr engagiert, damit überzählige Lebensmittel dorthin kommen, wo sie gebraucht und wertgeschätzt werden.
Da im Privathaushalt besonders viele Lebensmittel unnötig weggeworfen werden, macht EfA zudem viele Koch- und Aufklärungs-Workshops an Schulen und für Erwachsene.