4B soll bedeuten, Behörden Begleitung Berlin Brandenburg! Seit nunmehr sieben Jahren bietet der Verein Concept social e.V. Sozialberatung an, mit Erfolg! In der Vergangenheit konnten wir die Rechte unserer Klienten durchsetzen und haben erheblich dazu beigetragen, Widerspruchsverfahren und letztlich Klagen vor den Sozialgerichten zu vermeiden. Die Begleitung zum Amt wollen wir mit der Gewinnung von Ehrenamtlichen und deren Weiterbildung ausbauen. Die Unterstützung von Menschen, die Leistungen nach dem SGB II oder SGB XII beziehen, ist eine wichtige und durchaus wirkungsvolle Methode, Ansprüche gegenüber der Behörde durchzusetzen. Hier ist der gesunde Menschenverstand gefragt, ein nicht zu verachtender Gesichtspunkt ist schon der Anstoß an den Hilfesuchenden, Termine (wieder) wahrzunehmen und alle Unterlagen geordnet zu halten.
‚Afiyet olsun!’ versucht Frauen mit Migrationshintergrund den beruflichen Einstieg zu ermöglichen, in dem wir multikulturelles Bioschulessen in Kooperation mit Schulen, Kitas und Biobauern anbieten und somit zu einer Auseinandersetzung mit Vielfalt beitragen. Die beiden Förderziele unsere Projektes sind die Arbeitsintegration von Migratinnnen sowie die Förderung einer qualitativ und kulinarisch hochwertigen Essenskultur in Bildungseinrichtungen. Hierbei wollen wir das Augenmerk auf die kulturellen und persönlichen Ressourcen der zukünftigen Mitarbeiterinnen richten, die wir im Rahmen der Projekttätigkeit langfristig einstellen möchten.
Jährlich kommen > 600.000 Jugendliche in die Pubertät. Körperliche & seelische Veränderungen überfordern dann oft nicht nur sie selbst sondern auch ihr Umfeld mit zum Teil einschneidenden Folgen für deren Gesundheit und Lebensentwurf, wie z.B. Teenagerschwangerschaften, sexuell übertragbare Infektionen, Depressionen, Essstörungen. Hier setzt das Engagement der ÄGGF-Ärztinnen mit ihrer entwicklungsbegleitenden "Ärztinnen-Informationsstunde" an. Unter dem Motto „den eigenen Körper kennen, schätzen & schützen lernen“ gehen aktuell 81 familienerfahrene Ärztinnen in Schulen. Im vertrauten schulischen Umfeld erklären sie ärztlich kompetent und stellen sich den offenen Fragen, wie es Eltern, Lehrer oder das Internet oft nicht leisten können. Aktuell werden in ca. 8.000 Veranstaltungen/Jahr >120.000 Jugendliche erreicht. Die ÄGGF will Ihr Engagement ausweiten um den stetig ansteigenden Anfragen nachkommen zu können. Dafür sucht sie verstärkt die Öffentlichkeit und zusätzliche Spender.
Wie sich Lebensrettung anfühlt, weiß Katharina Zech: Die Stammzellspende der Mitgründerin von AIAS rettete das Leben einer leukämiekranken US-Amerikanerin. Immer noch muss jeder fünfte Leukämie-Patient sterben, weil kein passender Stammzellspender für ihn gefunden wird. Dabei könnten vor allem junge Menschen für mehrere Jahrzehnte als Lebensretter infrage kommen. Wie man diese gewinnt, bewies der Verein aus engagierten Studenten bereits an der Münchner Ludwig Maximilian Universität: In der weltweit erfolgreichsten Hochschulaktion wurden im vergangenen November mehr als 2.300 Studenten typisiert und als potenzielle Stammzellspender gewonnen. Das Konzept – Studenten sensibilisieren Studenten– wird von AIAS nun bereits an anderen Hochschulen angewendet. Ihre Vision ist es, jeden Studenten in Deutschland als potentiellen Stammzellspender zu gewinnen.
Die „Aktion Augen auf!“ setzt sich dafür ein, dass Menschen in Würde alt werden können. Startschuss sind die Ergebnisse einer Studie, die aufzeigte, dass viele hochaltrige Menschen in einem desolaten Zustand gestorben sind und einen deutlichen Vernachlässigungsgrad in der Versorgung aufwiesen. Es handelt sich dabei nicht um Einzelfälle, sondern um ein gesellschaftsrelevantes Thema.
Mit qualifizierten Festangestellten suchen wir hochaltrige Menschen in Hamburg, die allein, krank, pflegebedürftig oder arm sind, auf und bieten mit der Unterstützung von Ehrenamtlichen individualisierte Hilfe in drei Bereichen an: medizinische Versorgung (z.B. aufsuchende Sozialarbeit, einleitender Hilfeplan) wirtschaftliche Versorgung (z.B. Beratung und Unterstützung bei Behördengängen) und Beseitigung der Einsamkeit (z.B. Einsatz eines ehrenamtlichen Besuchsdienstes). Durch den Aufbau von Stadtteil-Netzwerken sensibilisieren wir für das Thema „Altern in Würde“ und mobilisieren zur aktiven Mithilfe.
ALTERNative e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Unterstützung und Förderung der Ehrenamtsarbeit im Altenheim Reginenhaus Rhynern mit derzeit 135 aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern. Gegründet wurde ALTERNative e. V. am 13.04.2007 von engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern des Altenheims Reginenhaus Rhynern. Die ehrenamtlich Engagierten erleben ihr Tun als sinnvolle Aufgabe. Sie selbst erlangen durch dieses Engagement oft eine hohe Zufriedenheit und setzen sich mit dem eigenen Altwerden aktiv auseinander. Beste Voraussetzungen für ein gelingendes Altern in unserer vor immer größeren Herausforderungen stehenden Gesellschaft!
Aufgebaute Netzwerke zum Demenz-Service-Zentrum, zur Stadt Hamm, zur Kirchengemeinde sowie Fortbildungs- und Vortragsangebote kommen Ehrenamtlichen, Angehörigen und Interessierten zu Gute und fördern eine Sensibilisierung zu den Themen Altern u. Demenz u. haben einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert. ALTERNative stellt sich dieser Herausforderung.
Eine hohe Lebensqualität hat viel mit selbstbestimmtem Wohnen zu tun. "Wohnen wie ich es will" – das ist für die meisten eine Selbstverständlichkeit. Was aber wenn Menschen mit Behinderung unabhängig wohnen möchten? Dann sollten sie das auch tun können, dachte sich die "Lebenshilfe Coburg Stadt und Land" – ein kleiner Verein, der sich 2010 aus einer Selbsthilfegruppe von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen gründete. Seitdem helfen sie Betroffenen nicht nur bei der Wohnungssuche und dem Umzug, sondern greifen auch unter die Arme, wenn der Alltag bewältigt werden will. Ein eigener Assistenzdienst hilft auf Wunsch bei der Orientierung im neuen Umfeld, im Haushalt, begleitet zu Behörden und Ärzten. Der Verein schafft so eine Wohngemeinschaft für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, die sonst auf ein Heim angewiesen wären. Ein Leben inmitten der Gesellschaft – die Lebenshilfe macht es möglich.
"Wie alt waren Sie als Sie mit dem Rauchen begonnen haben?" Der kehlkopflose Patient sitzt vor den 140 Siebtklässlern; er hält ein Gerät an seinen Hals und beginnt zu sprechen. Es sind eindringliche Maßnahmen, die die Initiative "Aufklärung gegen Tabak" (AGT) ergreifen muss, um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu gewinnen. Die Gruppe von über 500 Medizinstudenten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum hat neben ihrer Aufklärungsarbeit in Schulen unter anderem eine App programmiert. Diese zeigt den Schülern anhand ihres eigenen Facebookfotos, wie sie nach 15 Jahren Rauchen aussehen würden. Mit Erfolg: Mittlerweile erreichen die Studenten mit ihren Aktionen mehr als 10.000 Schüler jedes Jahr, und die Schulen kommen selbst auf die Studenten zu. Der geringe Altersunterschied zu den Schülern hilft AGT dabei, als Vorbilder wahrgenommen zu werden.
Der katholische DJK Sportverband hat sich zum Ziel gesetzt, Inklusion in den Lebensbereichen von Menschen umzusetzen. Dies geschieht aktuell noch zu wenig. Mit dem Projekt zur Ausbildung von Sporthelfern/Sportassistenten qualifiziert der DJK Sportverband Jugendliche und (junge) Erwachsene mit und ohne Behinderung gemeinsam an ihren Lebensorten, in der Schule sowie im Berufsalltag, zur Verantwortungsübernahme durch Sport. Die Sporthelfer/-assistenten bringen sich mit Mitteln des Sports in Prozesse des Schulalltages ein, gestalten ihren Arbeitsplatz mit und stärken ihr Selbstvertrauen und Rollenbild. Das Ausbildungsangebot eröffnet einer großen Anzahl bisher ausgeschlossener Personen (u.a. 350.000 Schüler/innen an Förderschulen und 280.000 Beschäftigte an über 700 Werkstätten) die Möglichkeit zu vermehrter Teilhabe und ist die Basis für gelebte und umgesetzte Inklusion. Zugleich sind die Qualifizierungen „Leuchtturm-Projekte“ für die Teilnehmer/innen und die beteiligten Institutionen.
„Natur pur mit Perspektivenwechsel“ bietet die Baumplattform der Outdoorschule Süd e.V. neu und einzigartig in Deutschland auch für inklusive Gruppen. Egal ob mit Rollstuhl oder ohne, im Team wird die Baumplattform erfolgreich erobert um die Natur gemeinsam aus einer anderen Perspektive zu erleben, um ökologische Zusammenhänge zu begreifen und um die persönlichen Stärken zu entdecken. Wir bieten Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 25 Jahren mit besonderen Herausforderungen (Migrationshintergrund, Verhaltensoriginalität, geistigen / psychischen / körperlichen Besonderheiten) die Möglichkeit, sich neuen und ungewohnten Aufgaben in einem attraktiven und „coolen“ Umfeld zu stellen. Unser Ziel ist es, bei den TeilnehmerInnen das Feuer für Aktionen in der Natur, an und auf der Baumplattform zu entfachen. Dies soll sie langfristig dazu anspornen, in der Outdoorschule Süd e.V. eine Möglichkeit zu sehen, selbst als Trainer für inklusive Programme zu arbeiten.
Die Ev. Kirchengemeinde Bulmke liegt im Südosten Gelsenkirchens in einem Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf. Nachbarschaftliches Leben und Integrationsprozesse zu fördern sind dringliche soziale Aufgaben. Das Gemeindehaus versteht sich seit 2005 als Begegnungs- und Servicezentrum für ältere Menschen im Quartier mit den Einrichtungen: Seniorenbüro mOsaik, Mittagstisch, Café und dem jeweils zugehörigen qualifiziertem Ehrenamt. Durch ein verändertes Konzept des Cafes soll das Haus für neue Gruppen, vor allem Familien und Menschen mit Migrationshintergrund geöffnet werden. ie günstige Lage und die direkte Verbindung zum Bulmker Park als dem Naherholungsbereich im Stadtteil, und vor allem zu dem angrenzenden viel besuchten Spielplatz werden als besondere Chance gesehen. Mit dem "Cafe bei Kirchens" entsteht ein Ort, an dem sich Menschen aus unterschiedlichen Generationen und Kulturen gerne begegnen. Ein Generationenteam begleitet den Prozess.
Ältere Menschen wissen trotz der vielfältigen vorhandenen Angebote für SeniorInnen häufig nicht, wie sie diese in Anspruch nehmen können. Durch die steigenden alters- und krankheitsbedingten körperlichen Einschränkungen können sie zudem an vielen außerhäuslichen Aktivitäten nicht teil nehmen. Sie vereinsamen und der körperliche und psychische Gesundheitszustand verschlechtert sich zunehmend. Durch den zunehmenden demographischen Wandel nimmt dieses Problem in der Zukunft zu. Der Sozialdienst kath. Frauen Hörde e.V. besucht die SeniorInnen in deren vertrauten häuslichen Umgebung. Die Fachkraft berät, hilft bei Anträgen u. vermittelt bei Bedarf ambulante Hilfen. In einem zweiten Schritt vermittelt sie Ehrenamtliche, die aktiv bei der Freizeitgestaltung des älteren Menschen mitwirken. Sofern möglich, soll dieser motiviert werden, die seniorengerechten Angebote des Mehrgenerationenhauses zusammen mit dem Ehrenamtlichen aufzusuchen, um ihn wieder in das gesellschaftl. Leben zu integrieren.
Bei dem Projekt „BildungsBrücke“ des gemeinnützigen Vereins und Freien Trägers der Jugendhilfe M.O.S.A.I.K. e.V. (Menschen Osnabrücks stärken aktiv interkulturelle Kinder(-welten)) werden Schüler vor, während und nach dem Übergang auf die weiterführende Schule über ein Jahr individuell durch einen persönlichen Mentor, den sogenannten Social Scout, begleitet. Die Einzelbetreuung setzt im Alltag des Kindes an und fördert es in seinen individuellen Kompetenzen und Fertigkeiten. Die auf diese Weise intendierte innere Stärkung übertragen die Kinder auf die neue Schule, in die sie sich folglich besser einfinden können. Zusätzlich zu den Einzeltreffen finden Aktionstage mit der gesamten Projektgruppe von Kindern (max. 20) und Scouts statt, um das Sozialverhalten zu schulen. Es wird eng mit Eltern u. Schulen zusammengearbeitet um das gesamte Umfeld der Kinder miteinzubeziehen. Nur so kann die gesamte Situation verändert werden. Das Projektende wird feierlich mit allen Beteiligten zelebriert.
Brücke e.V. ist ein eingetragener Berliner Verein, der die Integration afrikanischer Studierende in Deutschland sowie einen Technologietransfer nach Afrika fördert. Eine weitere Zielgruppe des Vereins stellen Freiwillige dar, die ihr Wissen und Können der Entwicklung Afrikas zur Verfügung stellen wollen, im Rahmen von Projekten. Die Innovation bei Brücke e.V. liegt darin, dass afrikanische Studierende nicht nur für ein Fach oder einen Klausurzeitraum begleitet werden, sondern vom Anfang des Studium bis zur Abschlussarbeit. Unser Angebot beinhaltet ein breites Spektrum (verschiedene Fächer) sowie Nachhilfe- und Betreuungsstunden und richtet sich länderübergreifend an afrikanische Studierende. Wir betreuen in Kooperation mit Hochschulen Abschlussarbeiten mit Afrika-Bezug, deren wir die Themen selbst vorschlagen. Viele afrikanische Ingenieure sind in unseren Prozessen involviert. So werden Sprach- und Kulturbarrieren schnell überwunden. Hinzu kommt der Vorbildeffekt.
Eine ältere Dame legt ein Klangspiel ab, während ein Dutzend Kinder und fast ebenso viele Senioren noch lauschen. Es folgt ein gemeinsames Lied: Die ganz Kleinen summen und stimmen beim Refrain mit ein, Vorschulkinder können die Texte bereits auswendig, die Senioren freuen sich, Lieder ihrer eigenen Kindheit wieder singen zu können. Bis zu zehn ehrenamtliche Singpaten besuchen dafür wöchentlich eine örtliche Kindertagesstätte und begleiten diese mindestens zwei Jahre lang. Geschult werden die Singpaten und Erzieherinnen durch Musikpädagogen, den Canto-Trainern, die während der Projektphase und darüber hinaus unterstützend zur Seite stehen. „Canto elementar“ schafft Nähe zwischen den Generationen, fördert die Kinder in der Entwicklung von Sprache, Emotionalität und sozialer Kompetenz und bietet älteren Menschen eine sinnstiftende Aufgabe. Bislang wurde „Canto elementar“ deutschlandweit in rund 170 Kindergärten eingeführt und hat bereits 1.500 Singpaten und über 15.000 Kinder erreicht.
deinfachstudieren richtet kostenlose Wochenendseminare zur geisteswissenschaftlichen Studienorientierung für SchülerInnen mit Migrationshintergrund aus. In jedem Seminar wird ein Fachbereich an zwei Tagen vorgestellt. Dabei bieten wir Vorlesungen von Universitätsdozenten an, lassen Studierende des jeweiligen Faches kleine Arbeitsgruppen leiten und Campus-Rundgänge mit den Teilnehmenden, ein gemeinsames Mittagessen in der studentischen Mensa, Workshops und vieles Weitere durchführen. Dadurch werden den Teilnehmenden sowohl die Studienbereiche als auch die möglichen Berufsfelder vorgestellt und die Bedenken reduziert, dass geisteswissenschaftliche Ausbildungen nicht finanziell gewinnbringend seien. Mit dem Projekt deinfachstudieren möchten wir besonders zwei Problemstellungen entgegentreten. Dies ist zum einen der geringe Anteil der Studierenden mit Migrationshintergund und zum anderen das Defizit an geisteswissenschaftlicher Schülerförderung.
Wenn Eltern das Sorgerecht verlieren steht dem Kind ein Vormund zur Seite, der alle wichtigen Entscheidungen für sie trifft. Nach zahlreichen tragischen Ereignissen hat der Gesetzgeber inzwischen die Anzahl der Mündel pro Amtsvormund von bis zu 200 Kindern auf 50 reduziert. Obwohl die ehrenamtliche Vormundschaft Vorrang vor der Amtsvormundschaft hat, stehen 80 von 100 Kindern immer noch unter Amtsvormundschaft.
Anliegen des deutschen Kinderschutzbundes, Bezirksverband Frankfurt e.V. ist es, diesen Kindern bevorzugt einen ehrenamtlichen Einzelvormund zu vermitteln. Kinder und Jugendliche brauchen einen gesetzlichen Vertreter, der sich in besonderem Maße für sie einsetzt, sich Zeit nimmt und sie als konstante Bezugsperson persönlich begleitet. Um dieses Ziel zu erreichen werden die ehrenamtlichen Vormünder für ihre verantwortungsvolle Aufgabe durch vorbereitende Schulungen qualifiziert und in der Ausübung ihrer Aufgabe reflektierend begleitet und unterstützt.
Projektentwicklung von "Wir machen den Wald begreifbar" zu "Erlebnis. Beruf. Abenteuer."
Der CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) Pfalz verknüpft in seinem Projekt "Wir machen den Wald begreifbar" die Themen Inklusion, biologische Vielfalt und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wir haben dieses Projekt gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern aus den Bereichen Behindertenhilfe, Jugendarbeit, Kommune, Naturschutz, Wissenschaft weiterentwickelt zu Erlebnis. Beruf. Abenteuer. Ziel: Jugendliche aus Förderschulen und prekären Familienverhältnissen werden fit gemacht für den 1. Arbeitsmarkt durch Verbesserung ihrer Schlüsselqualifikationen. In den dafür entwickelten handlungsorientierten Modulen geht es vor allem um den Erwerb von Sozialkompetenz, Motivation, Arbeitsplanung, Durchhaltevermögen. Innerhalb von 12-18 Monaten durchläuft eine Gruppe 3 Programme von jeweils 3 Tagen. Dazu gehören auch Bewerbertraining und das Kennenlernen von "grünen" Berufen.
Die Evangelische Initiative ENGAGIERT ÄLTER WERDEN bietet Menschen in der zweiten Lebenshälfte die Möglichkeit, ihr Wissen, ihre Talente, Interessen und Fähigkeiten für sich und andere ehrenamtlich einzusetzen. So ist das aktuelle Leben in ENGAGIERT ÄLTER WERDEN geprägt von zahlreichen Interessengruppen (Sütterlin, orientalischer Tanz, philosophischer Gesprächskreis, Englisch-Stammtisch, Werkstatt aktiver Senioren, …) und ehrenamtlich geleiteten Unterstützungs- und Bildungsangeboten (Sprachen, PC-Cafés, Sport, Trauerfrühstück, Migrantinnengruppe, …). Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung und Vermittlung von Menschen, die Kontakte und Hilfen suchen. Diese Beratung und Vermittlung findet in regelmäßigen Sprechstunden statt und wird ebenfalls in der Hauptsache ehrenamtlich geleistet. Über 80 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, 3 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (28 Std./Woche zusammen) und zahlreiche Besucher/innen tragen und leben die Idee von ENGAGIERT ÄLTER WERDEN in Aachen.
In der Klosterstätte Ihlow wird ein Toter unterhalb des Glockenturmgerüsts gefunden. Der Fall sorgt im Dorf für Aufsehen, eine SOKO wird eingesetzt. So beginnt das Theaterstück, das 30 Auricher Jugendliche unter Anleitung eines Theaterpädagogen über Monate einstudierten. Die 12-17 Jährigen Schüler kommen aus unterschiedlichen Schulen, im Stück verwandeln sie sich in ihre Rollen: das schüchterne Model, der brutale Schlägertyp oder das Tratschweib. Die 1.800 Zuschauer in der Stadthalle Aurich feierten sie dafür in beiden Aufführungen. Das Theaterpräventionsprojekt „Familie Gassenhauer“ hat die Chancen des Theaterspielens erkannt: Theater als wirksames Medium zur Persönlichkeitsentwicklung – insbesondere für Kinder und Jugendliche mit emotionalem und sozialem Unterstützungsbedarf. Im Projekt lernen die Schüler mit- und voneinander. Unterstützt wird das Projekt von 50 Ehrenamtlichen und insgesamt 35 Institutionen. Eine feste Theatereinrichtung ist geplant.
Wenn Eltern psychisch erkranken, stehen insbesondere ihre Kinder vor einer schwierigen Situation. Häufig müssen sie viel Verantwortung übernehmen und die Gefahr, dass die Kinder selbst erkranken oder in einem Heim aufwachsen müssen, steigt. Um Familien in dieser Lebenssituation zu unterstützen, öffnet der Verein WEGE e.V. in Leipzig ein besonderes Wohnprojekt für alleinerziehende Mütter bzw. Väter in seelischen Krisen. Sie und ihre Kinder. erhalten im "Familienhaus WEGE" eine individuelle stationäre 24-Stunden-Betreuung, können professionelle Beratungsangebote wahrnehmen und so Schritt für Schritt wieder ein funktionierendes Familienleben aufbauen. Das Angebot schließt so eine Lücke in der sozial-psychiatrischen Versorgungslandschaft der Stadt Leipzig.
„FISBA - Fit in Schule und Beruf“ erleichtert und begleitet Jugendliche bei ihrem Übergang von der Schule in den Beruf. Die Hausaufgabenbetreuung vermittelt Lernmethoden und Sozialkompetenzen und hilft bei individuellen Lernschwierigkeiten. Insbesondere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder Förderbedarf profitieren von der freundschaftlichen Atmosphäre im Verein. In Kooperation mit der Agentur für Arbeit findet regelmäßig eine offene Berufsberatung statt, die über Berufe mit Zukunft informiert und realitätsferne Berufsvorstellungen korrigiert. Ein eigenes Mentoren-Programm bietet individuelle Berufsorientierung und persönliche Unterstützung in der Bewerbungsphase. Die Jugendlichen helfen sich gegenseitig bei den Hausaufgaben, motivieren sich zum Lernen und erfahren in der außerschulischen Gemeinschaft ihre individuellen Stärken und Schwächen. Dadurch erwerben sie genau die Schlüsselkompetenzen, die für das Berufsleben ebenso wichtig sind wie gute Noten.
Straftäter, die im Gefängnis eine Haftstrafe verbüßen, haben während dieser Zeit oft keinen Zugang zu Arbeit oder einer Ausbildung. Die Rückfallquoten nach einer Entlassung steigen dadurch nachweislich. Die ohnehin geringen Chancen auf eine Arbeit und damit einen Neuanfang sinken. Hier setzt das Projekt "Fluchthelfer" der Enactus Mannheim in Kooperation mit der JVA Bruchsal an: In der hauseigenen Fahrradwerkstatt bauen Inhaftierte aus kaputten oder schrottreifen Drahteseln neue, individuelle Räder, die "Fluchthelfer Bikes". Verkauft werden die zertifizierten Räder über eigene Verkaufsaktionen und lokale Fahrradhändler. Die Gewinne fließen in das sich selbst tragende Projekt, das somit nicht auf Spenden angewiesen ist. Die Inhaftierten erlernen in der Werkstatt nicht nur neue handwerkliche Kompetenzen, sie erhalten auch Anerkennung außerhalb der Strafvollzugsanstalt und werden auf einen möglichen Einstieg in den Berufsalltag vorbereitet.
Sonderpreis der Bundeskanzlerin 2013
Alles ist wie vor jedem anderen Handballspiel: Die Spieler bilden einen Kreis an der Mittellinie, und rufen gemeinsam den Schlachtruf "Was sind wir? EIN TEAM!". Einziger Unterschied: Die Mannschaft besteht größtenteils aus Menschen mit geistiger Behinderung. Viel mehr unterscheidet sie nicht von anderen, die begeistert Handball spielen: Es gibt gemeinsame Trainings, man fährt zu Turnieren und spielt in der Liga mit – in der ersten offiziell anerkannten inklusiven Handball-Liga Deutschlands. Initiiert wurde sie von der Initiative "Freiwurf Hamburg", die seit 2010 Menschen mit geistiger Behinderung die Chance bietet, gemeinsam Handball zu spielen und zu trainieren. Ein Freiwurf im Handball wird erteilt, wenn ein Spieler in seiner Bewegungsfreiheit von einem anderen behindert wurde. Der Freiwurf gibt ihm die Chance, wieder ins Spiel zu kommen. "Freiwurf Hamburg" gibt behinderten Sportlern die Bewegungsfreiheit,die sie benötigen, um ins Spiel zu kommen. Im Handball und in der Gesellschaft.
Friends of Children – Nepal e.V. ist ein Verein junger, motivierter Menschen, die ihr Herz an Land und Leute verloren haben. Fernab von den touristischen Zentren verfolgen wir gemeinsam mit unserem nepalesischen Partnerverein unsere Vision möglichst vielen Menschen im ländlichen Nepal ein Leben in Würde zu ermöglichen. Wir sind davon überzeugt, dass ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben einzig über den Weg der Bildung zu erreichen ist. All unsere Projekte finden in enger Absprache mit der Bevölkerung vor Ort statt. Hierbei sollen nach Möglichkeit einheimische Ressourcen und lokales Know-How genutzt werden, so dass auch spätere Reparaturen und Instandsetzungen ohne Schaffung zusätzlicher Abhängigkeiten bewerkstelligt werden können. Alle Vorstandsmitglieder und Unterstützer des Vereins sind ehrenamtlich tätig. Die Vereinskosten werden durch unsere Mitgliedsbeiträge gedeckt, sodass wir garantieren können, dass 100% der Spenden in unseren Projekten vor Ort eingesetzt werden.