MACHBARSCHAFT ist eine Nachbarschaftshilfe für Menschen ohne Internetzugang oder Internetkompetenz. Mehr als 10 Mio. Menschen in Deutschland sind über 60, vom Virus besonders gefährdet und hilfsbedürftig - aber ohne Internet. Das Projekt bietet eine Lösung, die für alle erreichbar ist, nämlich einen Technologie-gestützten Telefonservice, bei dem ältere Nachbar:innen ihre Anfragen für Einkäufe abgeben können. Zusammen mit einer App, in der freiwillige Helfer:innen Anfragen in der Nähe annehmen können. Mit dieser technologischen Plattform und künstlicher Intelligenz kann schnell, sicher und skalierbar Hilfe zur Hilfe geleistet werden.
Im Oktober 2020 hat die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Marlow in Kooperation mit der Stadt Marlow die Initiative "Marlo26 - die Vielfalt gestalten" ins Leben gerufen: Kirche + Kommune + Bürger + Vereine + Wirtschaft vernetzen ihre Potentiale der 26 Ortsteile grenzenlos. Eine Veranstaltung anlässlich 775 Jahre Stadtkirche und „30 Jahre Mauerfall“. Mittlerweile hat sich ein Projektteam zusammengefunden, um den Aufbau eines digitalen Dorfplatzes zu realisieren. Damit soll das Miteinander neu gestaltet und ein aktiveres Zusammenleben gefördert werden. Über alle Altersgruppen hinweg verbindet die Plattform Bürger, Vereinsmitglieder, Verantwortliche im Rathaus, den Einzelhandel und die Unternehmen, die Gruppen in Schulen, Kindergärten, Nachbarschaften, bei Freizeitaktivitäten, sodass mehr Nähe, Verbundenheit und Engagement entstehen. Die Stadt Marlow ist mit 140 Quadratkilometern Fläche eine der größten Städte in Mecklenburg-Vorpommern. Davon sind nur 5 Prozent besiedelt.
Mental Health Initiative fördert die Mentale Gesundheit von Schüler*innen. Wir qualifizieren Student*innen, die sich an ihren Hochschulstandorten in lokalen Gruppen zusammenschließen, um Schüler*innen in Workshops und Trainings an Schulen über Mentale Gesundheit zu informieren und aufzuklären. Hierbei vermitteln die Student*innen Wissen über die Prävention von psychischen Störungen und Suiziden sowie über Hilfs-, Beratungs- und Therapieangebote. Dadurch wird das Bewusstsein für die eigene Mentale Gesundheit gestärkt, die Bereitschaft und Fähigkeit, mit anderen über psychische Probleme zu sprechen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, gefördert, Suizide verhindert und das Stigma reduziert. Zusätzlich können vulnerable Schüler*innen von geschulten Student*innen als Mentor*innen begleitet werden. Als weitere Unterstützungsmöglichkeiten kommen digitale Produkte und Sportangebote zum Einsatz. Neben der Mentalen Gesundheit werden Schulklima und Lernerfolg verbessert.
Merijaan Social´s Vision ist es Plastikmüll und Armut zu bekämpfen. Um das zu erreichen, übertragen sie das deutsche Flaschenpfandsystem auf Plastikabfall in entlegenen Regionen der Welt – aktuell in einem Pilotprojekt in Sri Lanka. Sie decken den gesamten Prozess vom Sammeln, über Produktdesign bis hin zum Einschmelzen von Plastik in-house ab: Sie kaufen Plastikmüll von Einheimischen und recyceln ihn in neue, langlebige Produkte. Dadurch säubern sie die Region, schaffen eine Recycling-Infrastruktur und bieten eine zusätzliche Einnahmequelle für Einheimische. Nachdem erfolgreichen Abschluss ihres Pilotprojekts werden sie ihr Kreislaufmodel in anderen Regionen replizieren. Denn ihr Ziel ist es langfristig den weltweiten Plastikmüll zu reduzieren. Merijaan ist überzeugt, dass dieses langfristig nur durch Bildung möglich ist und entwickeln deswegen in einem Partnerschaftsprojekt mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf Lernmaterialien für Schüler:innen in Deutschland und Sri Lanka.
Das Projekt MITmacher vermittelt Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund in ein ehrenamtliches Engagement. Sie werden so selbst zu Helfer*innen, gestalten die Gesellschaft mit – und lernen nebenbei die deutsche Kultur kennen und verbessern ihre Sprachkompetenz. Innovativ bei MITmacher ist also vor allen Dingen der vollzogene Perspektivwechsel in Bezug auf Menschen mit besonderen Bedarfen: Statt den oft betonten Schwierigkeiten steht das Potenzial der Menschen im Fokus. Benachteiligte Personengruppen werden in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt, indem sie an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und eine Unterstützung ihrer Selbstorganisation erfahren. Sie sind Hilfe gebende statt Hilfeempfänger*innen und gestalten ihr eigenes Leben und gleichzeitig die Gesellschaft mit – sie werden zu „Mitmachern".
Das Projekt ist ein Versuch partizipatorisch ein Konzept zur Senior*innenarbeit in Zossen bis März 2021 zu erarbeiten. Dazu sollen Beratungsveranstaltungen mit den verschiedenen staatlichen, institutionellen und ehrenamtlichen Verantwortlichen und Bürger*innen durchgeführt werden. Werbe- und Gesprächsveranstaltungen in den 10 Ortsteile Zossens sind inzwischen bereits mit den älteren Bürger*innen durchgeführt worden, um die wichtigsten Bedürfnisse festzustellen, auf die sich ein Projekt in den kommenden Jahren konzentrieren sollte. Dabei wurde für einige der Ortsteile die Wichtigkeit von Lösungen für Mobilität im Alter immer wieder hervorgehoben. Am Ende des Projekts soll eine solide Idee für einen Projektantrag in diesem Bereich vorliegen, der zur Förderung eingereicht werden soll. Begleitend sollen Vorschläge für Anträge an Ausschüsse und die Stadtverordnetenversammlung verfasst werden, für deren Einreichung Abgeordnete verschiedener Fraktionen gewonnen werden sollen.
Muck - das Entdeckerdorf ist ein gemeinnütziges, nachhaltiges Schäferwagendorf in Oberbayern, das für einkommensschwache Familien aus der Stadt Umweltbildung, Gesundheitsförderung, Erholung und Gemeinschaft bietet. Das Entdeckerdorf besteht derzeit aus 7 aus Holz gezimmerten, komfortablen Schäferwagen. Davon dienen fünf Wagen für die Übernachtung. Die Zielgruppe sind zum Großteil Alleinerziehende oder andere Familien mit einem kranken Elternteil oder Eltern aus Berufen, die zu den Geringverdienern zählen. Die Gäste verbringen im Schnitt drei - zehn Tage im Entdeckerdorf. Träger des Projekts ist der gemeinnützige Verein Muck e.V., der zu 80 % Ehrenamtliche beschäftigt. Das Konzept für das Entdeckerdorf ist derzeit regional ausgerichtet, das Schäferwagendorf könnte jedoch als Pilotprojekt für ganz Deutschland dienen. Der Verein setzt komplett auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, das gilt zum einen für die Ausstattung, als auch für die praktische Durchführung des Schäferwagendorfs.
Das Projekt "MuSA" (Migration und soziale Arbeit) beschreibt ein Vorhaben zur Förderung der Integration und das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Ziel des Projekts MuSA ist das Engagement der Menschen mit Migrationshintergrund für die soziale Arbeit zu fördern, in dem 50 Personen mit Migrationshintergrund eine Jugendleiterausbildung und eine Mentoring-Weiterbildung erhalten. Die 50 Personen mit Migrationshintergrund sollen bei erfolgreichem Abschluss des Projekts eine Jugendleiter-Card (Juleica) erhalten.
Die Mehrfachbelastung durch Sorge- bzw. Betreuungsarbeit auf der einen sowie Erwerbsarbeit auf der anderen Seite, verhindert häufig ehrenamtliches Engagement und/oder politische Teilhabe. Das Leitbild sowie die Gestaltung des Vereins ermöglichen durch ein kinderfreundliches Klima, unterstützende Kinderbetreuung und Qualifizierungsmöglichkeiten den Weg ins Ehrenamt, einen beruflichen Wiedereinstieg sowie eine höhere Sichtbarkeit in der Gesellschaft. Wir verstehen uns als Begegnungsort an dem Vielfalt und Gleichberechtigung täglich gelebt wird.
Durch unser ehrenamtliches Engagement stärken wir (Ein-Eltern-)Familien und schaffen Freiräume, um die Familien- bzw. Erziehungszeit nicht isoliert zu erleben. Durch Gemeinschaft und Empowerment von Familien und Frauen* ermöglichen wir Präsenz in Politik und Gesellschaft. Durch niedrigschwellige Angebote in einem konsumfreien und geschützten Raum sollen alle Bevölkerungsgruppen erreicht werden.
Sprache ist der wichtigste Schlüssel in der Gesellschaft und gerade Mütter müssen in ihrem Sprachlernprozess gefördert werden, damit eine Gesellschaft wachsen kann. Das Projekt bietet Frauen und Müttern mit Flucht- und Migrationshintergrund kostenlose Deutschkurse, die sie durch individuelle Förderung zum B1-Niveau führen. Das Angebot holt die Schülerinnen auf Einstiegsniveau ab und passt sich ihren Bedürfnissen an. Oft finden Mütter keinen Zugang zu Sprachkursen, da die Betreuungsangebote kommunal abhängig sind. Die parallele Kinderbetreuung ermöglicht ihnen ein ungestörtes Lernen. Engagierte Ehrenamtliche unterrichten an zwei festen Kurstagen in der Woche und organisieren zusätzliche Unternehmungen, die den sprachlichen und interkulturellen Austausch fördern. „Müttersprache“ eröffnet zugewanderten Frauen Chancen und Teilhabe in unserer Gesellschaft durch neue Sprachkompetenzen, Kontakt mit anderen Frauen und Empowerment für ihren zukünftigen Weg.
Naturheilpraxis ohne Grenzen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, in dem ganzheitliche Therapeuten in ehrenamtlichem Engagement eine naturheilkundlich-medizinische Hilfe und psychologische Beratung für Menschen in Armut oder sozialer Not leisten. Hauptaufgabe des Vereines ist es, die soziale Gesundheit in Deutschland zu fördern. Hierzu bietet der Verein ein niedrigschwelliges ganzheitlich-therapeutisches Angebot (Innere Medizin, manuelle Schmerztherapien, Entspannungstherapien, Ernährungsberatung, psychologische Beratungen, medizinische Fußpflege usw.), dass an die bestehenden örtlichen Hilfsangebote für Menschen in prekären Situationen anknüpft und diese ergänzt. Das Engagement im Verein erfolgt vollständig auf ehrenamtlicher Basis, sodass die Behandlungen für die Patienten unentgeltlich sind. Der Verein betreibt derzeit 5 Praxen in verschiedenen Großstädten in Deutschland und versorgt hiermit über 500 Erwachsene und Kinder-Patienten in Armut und finanzieller Not.
Das Netzwerk Gesunde Kinder hat einen salutogenetischen Ansatz und ist in erster Linie ein Angebot der Gesundheitsförderung im Setting Familie. Das Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder richtet sich seit 2006 an Familien des Landkreises Oberspreewald-Lausitz mit dem Ziel, Eltern in ihren Kompetenzen zu stärken und Kinder in ihrer gesunden Entwicklung zu fördern. Hierfür wurden lokale Angebote gebündelt, wichtige Kooperationspartner*innen in der Region vernetzt und Ehrenamtsstrukturen zur Begleitung von Familien etabliert.
Herzstück sind die geschulten ehrenamtlichen Familienpat*innen. Sie begleiten Familien und geben nützliche Informationen zur Förderung der kindlichen Gesundheit und Entwicklung. Kurse und Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen runden die Begleitung durch die Familienpat*innen ab. Fragen werden beantwortet und der Austausch mit anderen Familien ermöglicht. Das kostenfreie Angebot steht allen Schwangeren und Familien mit Kindern bis zu 3 Jahren offen.
OMY! ist Yoga für Menschen 60 plus mit geringfügigen Einkommen. OMY! holte alte und hochaltrige Menschen aus Isolation und Einsamkeit, erhält ihre Mobilität und unterstützt die körperliche und seelische Gesundheit. OMY! vereint die Kompetenz der Stiftung Generationen-Zusammenhalt rund um Altersarmut und die Kompetenz von Yoga für alle e.V. rund um ein Yoga, das auch Menschen mit 90, nach Schlaganfall oder bei beginnender Demenz praktizieren können. OMY! ist Yoga auf dem Stuhl, angeleitet von speziell ausgebildeten Yogalehrenden.
Die oskar | freiwilligenagentur lichtenberg wurde gegründet, um das freiwillige Engagement in Berlin-Lichtenberg zu unterstützen und zu fördern. Die Agentur berät und informiert Einzelpersonen zu allen Aspekten des freiwilligen Engagements. Gemeinnützige Träger, Projekte und Initiativen erhalten Beratungen zu Freiwilligen-Management, Versicherungsschutz und Einbindung von Freiwilligen in die Organisation. Oskar organisiert Vernetzungsmöglichkeiten sowie Fortbildungen für Haupt- und Ehrenamtliche zu Themen rund ums Engagement. Oskar organisiert, dass Freiwillige Dank und Anerkennung in öffentlichen Veranstaltungen und Kampagnen erfahren und so weitere Menschen für freiwilliges Engagement inspiriert werden. Die Haupt- und Ehrenamtlichen engagieren sich im Freiwilligenrat von Berlin-Lichtenberg. Außerdem informiert die Agentur regelmäßig auf Träger-Vernetzungsrunden in den Lichtenberger Stadtteilen und über ihre Öffentlichkeitsarbeit zu neuen Entwicklungen des freiwilligen Engagements.
Die technischen Möglichkeiten sich zu vernetzen, Fotos zu teilen und vieles mehr sind vielfältig – der Kreativität unserer Kinder sind keine Grenzen gesetzt. Gleichzeitig bieten Cybermobbing, Sexting, Cyberstalking oder auch die Ansprache durch Erwachsene im Netz (Cybergrooming) große Risiken und können immensen Schaden zufügen. Das Ziel von Prävention 2.0 e.V.: Kinder sollen die digitale Welt mit Neugier entdecken und lernen, dabei auf sich und andere zu achten. Dieses Ziel verwirklicht der gemeinnützige Verein mit zahlreichen bundesweit einzigartigen innovativen Projekten: So wird SchülerInnen, aber auch Eltern und Lehrkräften bundesweit in Live-Webinaren durch eine Rechtsanwältin aufgezeigt, was ihre Rechte bei Cybermobbing sind. Peer-to-peer ausgebildete Jugendliche, sog. Medienscouts werden auf der BundesJugendKonferenz Medien zu digitalen Themen weitergebildet und vernetzen sich dort bundesweit. Dies sind zwei von aktuell fünf laufenden Projekten.
Die Geschäftsidee vom Projekt 'hoch hinaus' ist im Kern ein Personal Sport Coaching für Menschen mit besonderen Bedürfnissen beziehungsweise Behinderungen. Das Angebot richtet sich an Personen, die sich in herkömmlichen Sportangeboten nicht willkommen fühlen und besondere Unterstützung beziehungsweise individuelles Training brauchen. Sowie an Organisationen beziehungsweise Einrichtungen als Ergänzung zur herkömmlichen Therapie, als Freizeitausgleich oder zu Wiedereingliederungszwecken.
Es wird drei Sparten geben, die sich aus Personal Sport Coaching, Klettern in Gruppen und einer Referententätigkeit zusammensetzen.
Die Vision von QuartierPflege ist es, die Rahmenbedingungen für ein Engagement von Nachbar:innen in der Pflege so umfassend zu verbessern, dass der Fachkräftemangel in der Pflege abgefedert werden kann. Ziel muss es sein, eine pflegerische Grundversorgung langfristig zu sichern.
Bei Rapper* Ohne Grenzen wird die Tatsache genutzt, dass Rap-Musik zum einen eine sehr sprachlastige Musik ist, wodurch sie sich großartig für den Spracherwerb verwenden lässt und zum anderen den Inbegriff von Jugendkultur darstellt, wodurch niedrigschwellig eine Begeisterung für Texte hergestellt werden kann. Geflüchtete Jugendliche werden beim Deutschlernen unterstützt, indem Rapperinnen und Rapper für sie Raptexte herstellen, in welchen typische deutsche Begriffe und Redewendungen erklärt werden. Der Fokus ist hierbei bei den Feinheiten, die man selten oder gar nicht in klassischen Deutschkursen findet. Die didaktische Methodik zeichnet aus, dass die neuen Medien und Social Media-Plattformen aktiv mit einbezogen werden. Hierdurch wird bei einer Generation, die mit einer "digital literacy" aufwächst, dort angesetzt, wo die jungen Menschen sich zu Hause fühlen und sie haben einen ortsunabhängigen Zugang zu dem Lernstoff.
Es gibt schon viele, tolle Angebote für Zugewanderte in Deutschland. Jedoch noch keine Webseite oder App, die alle wichtigen Themen exklusiv für die Zielgruppe Geflüchtete bündelt und an Angebote vor Ort vermittelt. Aus diesem Grund wurde www.munichrefugee.guide als Pilotprojekt für München gegründet. Um eine hohe Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten, sind auf der Webseite alle Themen auf einen Blick ersichtlich und die Information mit einem Klick erreichbar. Kurzum: Die Seite gibt Halt und Orientierung, vermittelt an Organisationen vor Ort und stärkt die Handlungsfähigkeit von Geflüchteten. Ziel ist eine Erweiterung der Webseite für Geflüchtete in ganz Deutschland und die Entwicklung einer App.
Wir sind ein schnell wachsendes virtuelles Projekt, das zu Beginn der Corona Pandemie in kürzester Zeit entstanden ist. Seit März werfen wir unsere Rettungs-Ringe aus, um Menschen in psychischen/seelischen Krisen zu begleiten und zu unterstützen. Wir sind trialogisch tätig. Das heißt, Menschen aus dem sozialpsychiatrischen „Umfeld“, Betroffene, Angehörige und Berater, bringen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Beratungskompetenz als Moderatoren ein, um die Teilnehmer zu unterstützen. Wir bieten in unseren Ringen die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen über Sorgen, Ängste und Nöte, welche die Psyche belasten, auszutauschen. Des Weiteren gibt es bei uns die Gelegenheit, sich über bestimmte Themen zu unterhalten oder zusammen mit „Gleichgesinnten“ eine schöne Zeit zu verbringen, in der z.B. gemeinsam gequizzt, gerätselt oder gebastelt wird. Obwohl moderne Technik genutzt wird, ist das Onlineangebot leicht zu bedienen.
Die Rettungshundestaffel ist ehrenamtlich in der Vermisstensuche tätig. Die Hunde des Vereins suchen und finden in Not geratene und vermisste Personen. Damit unterstützen die Ehrenamtlichen die Polizei in Bremen und Niedersachsen bei ihrer Arbeit, 365 Tage im Jahr und das zu jeder Tag- und Nachtzeit. Der Verein bildet Hunde in den Bereichen Mantrailing und Flächensuche aus, Spaß für Mensch und vor allem Hund darf dabei nie fehlen. Frei nach dem Motto 'Hand in Hand - Pfote in Pfote' wird Teamwork ganz großgeschrieben. Immer mit dem Ziel, Menschenleben zu retten. Die Hunde werden nach offizieller Prüfungsordnung geprüft und gelten somit als anerkannte Rettungshunde für den Einsatz.
Jährlich schließen deutschlandweit im Schnitt 80 Bäder, laut DLRG können nur 40% der 10-jährigen Kinder sicher schwimmen. Das Romanusbad Siebenlehn ist ein Freibad in einer finanzschwachen ländlichen Gemeinde. Vor 20 Jahren drohte die Schließung, seitdem wird es ehrenamtlich vom Förderverein betrieben. Mit einem auf Jugendarbeit, Ehrenamt und Bürgerbeteiligung basierendem Konzept und geringem Zuschussbedarf konnte das Bad für 6000 Bürger und die Schwimmausbildung erhalten werden. Schule und Kita des Ortes nutzen das Bad kostenfrei. 95% der Grundschüler erlangen mind. das Schwimmabzeichen in Bronze. Jugendliche können eine Rettungsschwimmerausbildung auf Kosten des Vereins absolvieren, leisten diese später als Dienststunden ab und bessern darüber hinaus ihr Taschengeld auf. So wurden 90 eigene Rettungsschwimmer ausgebildet, ein Drittel davon waren schulisch oder sozial gefährdete Jugendliche. Arbeitseinsätze verbinden alle soziale Schichten, Alt und Jung und stärken den Zusammenhalt.
"Ruby Ballon" ist eine pädagogische Spielapp mit Videochatfunktion, die die Arbeit in der sozialpädagogischen Familienhilfe (§31 SGB VIII) unterstützen soll. Die Aufgabe in der Familienhilfe ist es, Eltern zu stärken und Kinder vor Gewalt und Missbrauch zu schützen. Die Anwendung richtet sich an Kinder zwischen 3 – 11 Jahren und ihre Familienhelfer*in und bietet die Möglichkeit auch mit jüngeren Kindern digital Kontakt zu halten. Gerade diese Zielgruppe gilt als besonders gefährdet. Bislang gibt es keine sinnvolle Möglichkeit auf digitalem Weg jüngeren Kindern zu kommunizieren. Die App "Ruby Ballon" ist eine Lösung. Über das gemeinsame Spiel und den Videochat fällt es den Kindern leichter über schwierige Themen zu sprechen. So ist es möglich erste diagnostische Einschätzungen zu geben, und den psychischen und physischen Zustand des Kindes zu bewerten und ggf. Hilfe einzuleiten. Darüber hinaus wird Resilienz gefördert und Selbstwirksamkeit gestärkt.
Rückenwind ist ein gemeinnütziger Verein, der in Berlin-Neukölln eine Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt betreibt. Hier engagieren sich Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen für umweltfreundliche Mobilität. Geflüchtete melden sich auf unserer Website für ein Fahrrad an. Gemeinsam werden diese in der Werkstatt repariert. Damit wird ihnen ein gutes Ankommen ermöglicht und die Möglichkeit geschaffen, sich unabhängig und kostengünstig in der Stadt zu bewegen. Rückenwind möchte, ein offener Ort des Austauschs sein und dabei das soziale Engagement von Neu-Berliner*innen fördern.
Der Verein MHM betreibt 20km vor der madagassischen Hauptstadt Antananarivo ein Gesundheitszentrum & geburtshilfliches Krankenhaus. Z.Z. ist das Projekt komplett spendenabhängig. Ein Schulungszentrum soll errichtet werden für die Weiterbildung von madagassischen Angestellten aus dem Projekt, sowie aus Einrichtungen und Firmen des weiteren Umlands. Die Qualität der Weiterbildung soll über erfahrene Mitarbeiter und europäische Freiwillige aus den Bereichen Gesundheitswesen (Ärzt/innen, Hebammen, Krankenpfleger/innen), Technik (Sanitär-& Klimatechnik, Elektro) und Verwaltung (IT, Dokumentation) sichergestellt werden. Ziel ist, über Einnahmen durch Fortbildungsangebote für Externe, eine langfristige Sicherung und Spendenunabhängigkeit des Gesundheitsprojekts zu erreichen. Für die Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen soll das Zentrum eine Kinderbetreuung erhalten. Die Kinder sollen Gesundheits- und Hygieneanleitung bekommen.