10. Juni 2021
Die startsocial-Preisträger stehen fest: Bundeskanzlerin ehrt soziale initiativen für herausragendes Engagement.
Pressemitteilung
München, 10. Juni 2021
Bundeskanzlerin Angela Merkel ehrt die Preisträger des startsocial-Wettbewerbs 2020/21 für ihr herausragendes soziales Engagement. Die diesjährige Preisverleihung wird aufgrund der Corona-Pandemie am 10. Juni 2021 virtuell gefeiert. Die Bundeskanzlerin spricht in einem Video-Interview den Engagierten ihre Anerkennung aus und ehrt den Träger des Sonderpreises mit einer Video-Laudatio. Sieben Initiativen erhalten für ihr Engagement einen Geldpreis von je 5.000 Euro. Der Sonderpreis der Bundeskanzlerin geht in diesem Jahr an das Romanusbad Siebenlehn e.V. aus Sachsen.
startsocial ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements. 100 soziale Initiativen gewannen im Herbst 2020 ein Beratungsstipendium von startsocial. Gemeinsam mit erfahrenen Fach- und Führungskräften arbeiteten sie vier Monate an der Weiterentwicklung ihrer Organisationen, Projekte und Ideen. 25 Initiativen kamen in die Bundesauswahl.
Seit Ihrem Amtsantritt 2005 ist Bundeskanzlerin Angela Merkel Schirmherrin des Wettbewerbs. Insgesamt 14 Initiativen wurden in dieser Zeit mit dem Sonderpreis der Bundeskanzlerin ausgezeichnet. Die Idee von startsocial überzeugte Angela Merkel von Anfang an: „Ich habe das gerne begleitet, weil es etwas ganz Besonderes ist: Es ist eine Kombination aus Ehrenamtlern und Vertretern der Wirtschaft – und das findet man nicht alle Tage. Das hat beide stärker gemacht.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte große Anerkennung für das Engagement von Ehrenamtlichen: „Mein großer Respekt gilt allen, die das Ehrenamt hochgehalten haben in dieser schwierigen Pandemiezeit.“
Der von der Bundeskanzlerin mit dem Sonderpreis ausgezeichnete Verein Romanusbad Siebenlehn aus Sachsen betreibt rein ehrenamtlich ein Freibad in einer strukturschwachen ländlichen Gemeinde. Vor 20 Jahren drohte dem Bad die Schließung. Mit einem auf Jugendarbeit und Bürgerbeteiligung basierenden Konzept und äußerst geringem Zuschussbedarf konnte das Bad für die Bürger und die Schwimmausbildung durch ehrenamtliches Engagement erhalten werden. Die Ehrenamtseinsätze verbinden alle sozialen Schichten und Altersgruppen und stärken den Zusammenhalt.
Die sechs weiteren Preisträger sind:
Aelius Förderwerk e.V. aus Nürnberg fördert Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten auf ihrem Bildungsweg.
Hacker School aus Hamburg begeistert Kinder und Jugendliche in Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen für das Programmieren und für IT.
Essen für Alle (EfA) aus Groß-Gerau rettet und verteilt Lebensmittel an soziale Einrichtungen und bedürftige Menschen.
FASD Deutschland e.V. aus Lingen klärt über die möglichen Folgen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft auf und unterstützt Betroffene und deren Familien.
Ausbildung statt Abschiebung e.V. (AsA) aus Bonn engagiert sich seit 20 Jahren für junge Geflüchtete durch Beratung, berufliche Qualifizierung und individuelle Begleitung.
Lern-Fair – Die Plattform des Corona School e.V. aus Bonn bietet Schülerinnen und Schülern deutschlandweit digitale und kostenfreie Bildungs- und Förderangebote als Ergänzung zum schulischen Unterricht.