Das Aelius Förderwerk e. V. ist eine gemeinnützige Initiative zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten auf ihrem Bildungsweg. Das Angebot setzt sich aus dem ideellen Förderprogramm (IFP), einem vielfältigen Workshop-Angebot, dem Mentoring-Programm „Dialog Chancen”, das generationenübergreifend Menschen verbindet, sowie dem Online-Beratungsangebot zusammen. Die Vision ist es, einen nachhaltigen Beitrag zu fairen Bildungschancen in Deutschland zu leisten.
Africademics ist eine Stipendienplattform und Online-Community für afrikanische Studierende, Studieninteressierte und Nachwuchswissenschaftler. Das Ziel des Projektes ist es, mehr jungen Menschen aus afrikanischen Ländern den Zugang zu Hochschulbildung zu ermöglichen und ein Netzwerk ehrenamtlicher Helfer an afrikanischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen aufzubauen. Was im Juli 2019 als kleine Facebook-Seite begann, hat sich inzwischen zu einer Plattform mit über 15.000 Followern entwickelt, auf der bereits über 700 Stipendien und Fördermöglichkeiten veröffentlicht wurden. Durch das im Mai 2020 gestartete Botschafterprogramm ist Africademics derzeit mit 24 ehrenamtlichen Botschaftern an 22 Hochschulen in 10 afrikanischen Ländern vertreten.
Das Futsalcamp ANSTOSS ist ein 5-tägiges Futsalsozialkompetenztraining für den erfolgreichen Start ins (Berufs-)Leben für Jugendliche der 10. Klassen. Durch das Auseinandersetzen mit der eigenen Zukunft und der selbstständigen Trainingsgestaltung erwerben die TeilnehmerInnen wichtige Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen. Das Camp macht sie zielgerichtet darin fit, eine Ausbildung und ihr Leben in der Gesellschaft selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Somit stellt Anstoss eine präventive Maßnahme zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen dar.
Als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe engagiert sich der Verein Ausbildung statt Abschiebung (AsA) seit bald 20 Jahren in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis dafür, vor allem jungen Geflüchteten mit ungesichertem Aufenthaltsstatus eine berufliche Qualifizierung und den Aufbau einer eigenständig gesicherten Lebensperspektive zu ermöglichen. Grundlage ist das Konzept der "Hilfen aus einer Hand": Die Jugendlichen erhalten Beratung, bedarfsorientierte Deutschkurse und Bewerbungsunterstützung von den Mitarbeitern sowie Nachhilfen und Ausbildungspatenschaften in Zusammenarbeit mit fast 100 Ehrenamtlichen. Ausbildungspatenschaften verknüpfen Ehrenamtliche als Bindeglied zwischen den Jugendlichen, den jeweiligen Betrieben und der Berufsschule. So kann ein individueller Unterstützungsbedarf während einer Berufsausbildung frühzeitig erkannt und diesem begegnet werden. Die Teilnehmer von AsA erreichen gleiche Erfolgsquoten in ihren Ausbildungen wie Azubis in Deutschland allgemein.
BaseMent e.V. ist ein gemeinnütziger, studentischer Verein, der 2011 gegründet wurde und es sich zum Ziel gemacht hat, zur Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit beizutragen. Durch ehrenamtliche Arbeit unterstützt er Kinder und Jugendliche in Erfurt, fördert ihre Persönlichkeitsentwicklung und eröffnet ihnen neue Perspektiven, um die lokale Jugendarbeit aktiv mitzugestalten. Im Laufe der Jahre hat der Verein ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut und kooperiert heute mit dem Stadtjugendring als Dachverband der Erfurter Jugendverbände sowie zahlreichen Jugendhäusern, Schulen und sozialen Einrichtungen.
Die gemeinnützige GmbH (in Gründung) Bildungshelden richtet sich an Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen und bildungsfernen Haushalten. Aufgrund ihrer sozialen Herkunft können die meisten dieser Kinder und Jugendlichen nicht mit Unterstützung seitens ihres Elternhauses rechnen. Wie diverse Studien bereits darlegen, werden sie in der Schule aber auch bei der Teilhabe in der Gesellschaft benachteiligt. Die Corona-Krise hat die Situation dramatisch verschärft. Die Lerndefizite weiten sich stärker aus und der Rückstand hinter den Mitschülern wird immer größer.
Mit dem Konzept der Bildungshelden unterstützen wir Kinder aus einkommensschwachen- und bildungsfernen Haushalten bei ihrem persönlichen und schulischen Erfolg. Diese werden von einem ehrenamtlichen Lerncoach, in der Regel Absolvent oder Student, begleitet und unterstützt. Die Lerncoaches unterstützen die Schülerinnen und Schüler nicht nur inhaltlich, sondern begleiten sie auf ihrem Weg zum Ziel.
Nestwärme e.V. glaubt daran, dass Menschen die Kompetenzen in sich tragen und über die nötigen Ressourcen verfügen, um die Herausforderungen ihres Lebens zu meistern. Oft ist es nur der Zugang, den es zu öffnen gilt. Da es manchmal aber so viel ist, dass Betroffene alleine nicht mehr weiterwissen, bietet das Projekt „Blickwechsel“ digitale Hilfe zur Selbsthilfe an. Dabei wird gemeinsam von einer anderen Seite auf ein persönliches Anliegen geblickt und vielleicht ein Weg entdeckt, der vorher noch nicht sichtbar war. Mit diesen kurzen Gesprächen per Video-Call soll die persönliche Widerstandsfähigkeit gestärkt werden und dabei unterstützen, Ressourcen und Bewältigungsstrategien zu (re-)aktivieren. Das Angebot richtet sich an alle, die sich gerade in einer Krise oder einem Konflikt befinden, Familienmitglieder mit einem schwerstbehinderten oder kranken Kind, pflegende Angehörige, verwaiste Eltern, Alleinerziehende, Ehrenamtliche und Netzwerkpartner von Nestwärme e.V. Deutschland.
Der Verein „CDKL5 Deutschland e.V.“ unterstützt Kinder, die unter dem seltenen Gendefekt CDKL5 leiden, und ihre Familien. Ein besonders wichtiges Ziel ist die Vernetzung von Patienten und der Austausch über Therapieansätze oder Hilfsangebote.Da nämlich CDKL5 ist äußerst seltener Gendefekt ist, stehen viele Betroffene oft alleine da. Alle zwei Jahre findet deshalb eine internationale Familienkonferenz in Europa statt. Im Jahr 2021 wird der Verein CDKL5 Deutschland e.V. diese Veranstaltung in Konstanz am Bodensee ausrichten. Erwartet werden Kinder und ihre Familien aus aller Welt, Fachärzte und Wissenschaftler. Den Kindern soll ein tolles Programm geboten und allen Beteiligten ein unvergessliches Wochenende bereitet werden. Dazu bedarf es entsprechender Pflegekräfte, Barrierefreiheit und vieles mehr, denn CDKL5-Patienten brauchen sehr viel Zuwendung. Alles in allem stellt die Organisation dieses Treffens eine große Herausforderung dar!
Colored Glasses: Toleranzworkshops von und für junge Menschen (Neu: Digitalisierung des Bildungsangebots). Mit Colored Glasses führen junge ausgebildete Teamer*innen (im Alter von 15 bis 25 Jahren) seit über 20 Jahren Toleranzworkshops in Schulklassen in ganz Deutschland durch. Die Workshops zielen darauf ab, die Teilnehmenden für die wichtigen Themen Diskriminierung, Vorurteile und Stereotypisierungen von kulturellen Unterschieden zu sensibilisieren. Sie sind kostenfrei für die Schulen und finanzieren sich über Spenden. Mit der beratenden Unterstützung von startsocial soll das Bildungsprogramm Colored Glasses digitalisiert werden, um Schüler*innen online miteinander zu vernetzen und ihre interkulturelle Handlungskompetenz zu erweitern. Zudem soll durch die Digitalisierung ein einfacher und unbeschränkter Zugang zu den Workshop-Inhalten langfristig ermöglicht werden.
Film, Theater, Künste und Medien produzieren Narrative und Bilder, die unser gesellschaftliches Zusammenleben umgeben und prägen. Aufgrund struktureller und institutioneller Diskriminierung, sind Personen aus marginalisierten (benachteiligten) Gruppen in diesen Berufssparten noch immer unterrepräsentiert. Mit Blick auf Intersektionalität und dem Ziel der Chancengleichheit und Inklusion, konzentriert sich der Verein „connected differences“ auf die Förderung von Personen aus marginalisierten Gruppen in den genannten Berufssparten. Dadurch soll ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Erzählen ermöglicht werden, das folglich die Vielfalt unserer Gesellschaft abbilden, Vorurteile abbauen, Stereotypisierung verhindern und Identifikationsmöglichkeiten für tatsächlich alle Menschen bieten kann.
Coreszon ist ein gemeinnütziges Präventionsprojekt, das am Zentrum für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf von einer interkulturellen Gruppe von Menschen mit und ohne Fachhintergrund gegründet wurde.
Coreszon steht für Community Resilience Network, da gemeinsam mit Bürgern ein Kompetenz-Netzwerk geschaffen wird. Das Training befähigt Menschen, praktisches Handwerkszeug in ihrer Community zu verbreiten, dies hilft, Stress zu reduzieren und Resilienz zu stärken. Die Kompetenzen, die dabei von der Basis aufwärts entstehen, stärken Vertrauen, Konfliktfähigkeit und Kooperationsfähigkeit.
Das Hauptanliegen ist, Eltern in sozioökonomischer Risikolage als Mitstreiter zu gewinnen. Durch ihre Mitwirkung als Peer-to-Peer Trainer sollen die Gesundheitschancen von sozial benachteiligten Kindern gestärkt werden. In der Überzeugung, dass mentale Gesundheit ein gesamtgesellschaftliches Thema ist, steht das Angebot allen interessierten Bürgern zur Verfügung.
Die COVID-19 Pandemie führte seit März zu großen Einschränkungen im Schulalltag und die Schüler*innen müssen sich viele Unterrichtsinhalte alleine zu Hause ausarbeiten. Um Schüler*innen in dieser Situation unter die Arme zu greifen, haben engagierte Studierende die Plattform "Corona School" aufgebaut. Über die Website corona-school.de werden Schülerinnen und Studierende in einem Tandem-System vernetzt, um digitale Unterstützung bei Schulaufgaben zu ermöglichen. Alle Beteiligten arbeiten rein ehrenamtlich, weshalb das Angebot für Schüler*innen kostenlos ist. Der Erfolg in Zahlen: über 22.000 Registrierungen. Neben der 1-zu-1 Lernunterstützung sind weitere Projekte wie Internationalisierung, Sommer-AGs für Schüler*innen und digitale Praktika für Lehramtsstudierende in Umsetzung. Auch nach der COVID-19 Pandemie plant der Corona School e.V. fest, die aktive Plattform weiter auszubauen und im Bildungsangebot zu etablieren.
Die Courage Schülerstiftung wurde 2006 von dem Abiturjahrgang des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Münster Kinderhaus gegründet. Die Stiftung fördert Kinder, die aufgrund ihrer Herkunft, Sprache oder finanziellen Ausgangssituation in der schulischen und gesellschaftlichen Teilhabe benachteiligt sind. Um aktiv etwas für die Chancengleichheit zu unternehmen, werden die Ferienworkshops, Lesenachmittage und Patenschaften regelmäßig von Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasium für Grundschulkinder des Stadtteils geplant und organisiert. Die Grundidee, eine Chance für Veränderung zu schaffen, wird bis heute von der Schülerschaft des Geschwister-Scholl Gymnasiums Münster von Stufe zu Stufe weiter getragen.
Das Projekt »Familienhörbuch« bietet jungen PalliativpatientInnen mit kleinen und heranwachsenden Kindern die Möglichkeit, ihre Lebensgeschichte in Form eines Hörbuchs zu erzählen. Liebevolles, manchmal auch Unausgesprochenes, Erinnerungen, mit eigener Stimme dokumentiert.
Das Familienhörbuch begleitet die früh verwaisten Kinder und die ebenfalls trauernden Hinterbliebenen in die Zukunft, gibt viele Antworten auf die Frage "Wer war meine Mutter? Wer war mein Vater?" So kann das Hörbuch die Trauerarbeit der Kinder und ihrer Familien langfristig und durch viele Lebensphasen hindurch begleiten und unterstützen.
Das Projekt soll die Erbringung, Förderung und Etablierung von kostenfreien Audiobiografien (Familienhörbuch) von sterbenskranken jungen Müttern und Vätern für ihre Kinder für die ProjektteilnehmerInnen kostenfrei ermöglichen. Das Projekt wird fachlich und wissenschaftlich von der Klinik für Palliativmedizin am Uniklinikum Bonn begleitet.
Die Stiftung Bürger für Münster organisiert kleine Konzerte für die BewohnerInnen in Pflegeeinrichtungen, Senioreneinrichtungen oder Hospizen unter Mitwirkung von Musikern aller Musikrichtungen. Sie will damit ein Zeichen der Wertschätzung und gegen soziale Ausgrenzung aufgrund des Alters oder anderer Einschränkungen setzen und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen. Musik hat außerdem eine ganz besondere Wirkung bei Menschen die unter degenerativen Erkrankungen leiden. Die Situation hat sich in Corona-Zeiten für alle Bewohnerinnen und Bewohner einer Einrichtung extrem verschlimmert, aber auch in normalen Zeiten leiden viele ältere Menschen unter Einsamkeit und Isolation, wenn es keine Angehörigen, Freunde oder Verwandte gibt, die für Abwechslung im Alltag sorgen. Mithilfe der Musik und den organisierten Auftritten erfahren diese Personen eine gezielte Aufmerksamkeit, sie fühlen sich wertgeschätzt. Melodien, Gesang und Rhythmus lösen außerdem viele positive Erinnerungen aus.
die erfahrungsexperten sind ein Team aus haupt- und ehrenamtlichen Psychiatrie- und Krisenerfahrenen, die in der psychischen Krise und Erkrankung allem voran die große Chance auf Wachstum und Entwicklung sehen.
Sie verfolgen das Ziel der Bekämpfung von Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Ein wichtiger Baustein der Arbeit sind Präventions- und Versorgungsangebote in Form von eigens entwickelten, zertifizierten Resilienztrainings. Weiterhin soll mit den Angeboten in Form von Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden und mittels Peer-Beratung über psychische Erkrankungen aus Betroffenen-Sicht informiert und aufklärt werden.
Alle Angebote basieren auf eigenen Krisenerfahrung und dem Wissen und den Kompetenzen, die auf dem Weg der Genesung und Stabilisierung erarbeitet wurden und heute an andere Betroffene und Angehörige weitergeben werden.
Der Global Diversity Hub ist ein übergreifendes Netzwerk für Diversitäts-Initiativen und Mitarbeiternetzwerke innerhalb der öffentlichen Verwaltung. Der Global Diversity Hub spricht sich für mehr Diversität und Inklusion innerhalb der Bundesregierung und im öffentlichen Sektor aus und sensibilisiert für die 6 Dimension der Diversität. Der Global Diversity Hub ermutigt Ministerien, Organisationen und Unternehmen zu einem aktiven Engagement für mehr Vielfalt und Inklusion - etwa durch ein strukturiertes Diversitätsmanagement, umfassendes Diversity Mainstreaming und die Verwendung inklusiver Sprache.
Initiative Diverse Young Leaders (IDYL) ist eine Initiative, die sich dafür engagiert die Führungspositionen von morgen diverser, zugänglicher und inklusiver zu besetzen. Dabei legt sie den Fokus nicht auf bestimmte Quoten, sondern formt durch Engagementförderung von jungen Minoritäten die Leader von morgen. Damit junge Minoritäten bereits früh Führungsqualitäten erwerben können, initiiert IDYL Projekte, die den Zugang zu Informationen zu Möglichkeiten und Erfahrungschancen jeglicher Art einfacher gestaltet. Somit soll zum eigenen Engagement dieser Gruppe animiert werden. Auch unterstützt die Initiative jungen Menschen bei ihrem Werdegang durch das Mentoring Programm F1rstGen und Coaching.
Das Herzens-Projekt: Doc Puck zeigt es! - Kinder retten Leben -
Helfen ist bei uns heute nicht mehr "In" - im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern, wo Kinder Erste-Hilfe bereits in der Grundschule lernen. Doc Puck zeigt es will durch die neuen Medien (Instagram, Youtube und Co.) Kinder erreichen und sie motivieren, Menschen in Notsituationen zu helfen. Auf der Website und dem Youtube-Kanal lernen Kindern ab acht Jahren lebensrettende Maßnahmen in einfachen Schritten. Dadurch soll Hilfsbereitschaft und soziale Kompetenz vermittelt werden. Kinder lernen lebensrettende Maßnahmen spielerisch und angstfrei, wie Schwimmen und Fahrrad fahren. Langfristig sollen Schulen und soziale Einrichtungen, durch live Schulungen, mit in das Projekt eingebunden werden. Durch ihre Begeisterung sind Kinder gute Multiplikatoren für Eltern, Verwandte und Freunde. Das Motto dabei "Man kann nichts falsch machen, außer man macht nichts".
Um echte Weltbürger zu werden, die nachhaltig umweltbewusst handeln, ist es wichtig zu erkennen, dass wir alle miteinander verbunden sind und dass sich unsere Handlungen unabhängig von der geografischen Entfernung gegenseitig beeinflussen. Zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDG) hat Theia International das hybride Bildungsprojekt ECHTE WELTBÜRGER für Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen entwickelt. Erstmals werden sozial-emotionales Lernen mit umwelt- und politischer Bildung in einem internationalen Kontext verbunden. Geführt werden die unterrichtsbegleitenden Workshops digital wie real auf Englisch von Experten aus verschiedenen Ländern. Die persönlichen Erfahrungen helfen den Schülern, globale Zusammenhänge zu verstehen und über ihr eigenes Handeln zu reflektieren. Begleitend zu den SDG-Themen bekommen sie Einblicke in neue Berufswelten und die Chance, sich aktiv in internationalen Projekten an der Seite von THEIA-Facilitern einzusetzen.
Der Ehrenamts-Stammtisch Stadt Römhild setzt sich für Vereine, Initiativen und Gruppierungen jeglicher Art ein. Dabei spielt der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung lokaler Akteure eine große Rolle. Die Initiative organisiert Lehrgänge & Projekte vor Ort und steht beratend zu allen anfallenden Themen zur Verfügung. Die Nachwuchsarbeit fürs Ehrenamt steht an oberster Stelle. Durch das gemeinschaftliche Auftreten nach innen (Gemeinde/ Landkreis) und nach außen (Land/ Bund & EU) erlangen die Teilnehmer eine ganz andere Wertigkeit auf allen Ebenen. Die Sichtbarkeit von Projekten und Fördermöglichkeiten wird durch regelmäßige Stammtisch-Runden beworben. Der Ehrenamts-Stammtisch sorgt in ländlichen geprägten Räumen für ein Miteinander und findet abwechselnd in verschiedenen Orten statt. In Zukunft soll diese Bewegung als Modellprojekt für alle Interessierten weiterhin wachsen. Dafür setzen sich die Initiatoren: David Wiedemann, Selina Dauer und Stefan Hammer weiterhin ein.
Die mobile Nachbarschaftshilfe richtet sich an Bewohner aller Ortsteile Frechens. Dabei werden ehrenamtliche "Engel auf drei Rädern", mit einem Lastendreirad Piaggio APE 50, ausgestattet als Café mit mediteranem Flair, zu bestimmten Zeiten in die Ortsteile flitzen. Besonders für einsame Senioren, Alleinstehende oder sozial Schwache wird so ein niederschwelliges Hilfeangebot geschaffen. Rund um die APE wird Gemeinschaft erlebbar, es können Hilfebedarfe in nachbarschaftlichen Bereichen entgegengenommen und ehrenamtlich Engagierte vermittelt werden, die z.B. beim Einkauf, Arzt und Spazieren begleiten oder einfach Gemeinschaft leisten. Die "Engel" haben ein offenes Ohr und sind ausgestattet mit Informationen zu Beratungsstellen und können brückenbildend weitervermitteln. Durch den Anziehungspunkt des Cafés können weitere Engagierte gewonnen und das Portfolio der mobilen Nachbarschaftshilfe den einzelnen Ortsteilen und Bedürfnissen angepasst, ausgebaut und optimiert werden.
Menschen mit psychischen Belastungen oder Krankheiten anzusprechen ist nicht leicht. Dennoch ist es gerade für diese Personen so wichtig, dass aufeinander geachtet wird. Der Erste Hilfe Kurs für die Seele richtet sich an alle, die schon einmal einer psychisch belasteten Person helfen wollten und nicht wussten, wie. Die probiert haben zu helfen und dabei schlechte Erfahrungen gemacht haben oder die, die Relevanz des Themas für sich erkennen, ohne von direkten Erfahrungen angestoßen zu werden. Der kostenlose und zeitlich kompakte Kurs vermittelt auf Grundlage eines selbst entwickelten, innovativen Erste- Hilfe- Schemas wichtige Strategien und baut Kompetenzen auf, um belasteten Menschen zur Seite stehen und helfen zu können. Er unterstützt die Teilnehmer, Selbstvertrauen in sich und ihr Können zu entwickeln, sodass sie als befähigte Ersthelfer einen positiven Einfluss auf ihr soziales Umfeld haben können.
Die ausschließlich ehrenamtlichen Helfer des gemeinnützigen Vereins EfA - Essen für Alle retten im Kreis-Groß-Gerau überzählige Lebensmittel und verteilen sie an soziale Einrichtungen, sowie an Menschen die nicht zur Tafel gehen können. Wöchentlich werden rund 1,5 Tonnen Lebensmittel gerettet und rund 1.000 Menschen, davon rund 70% Kinder unterstützt. Was nicht zum menschlichen Verzehr geeignet ist, geht hat Tierschutzstationen. Die ehrenamtlichen Helfer betreiben sehr viel Aufwand, damit alles gerettet wird und möglichst dort ankommt, wo es gebraucht wird und verwertet werden kann. Alles wird verwertet und in den Kreislauf zurückgeführt. Da im Privathaushalt besonders viele Lebensmittel unnötig weggeworfen werden engagiert sich EfA auch sehr in Form von Koch- und Aufklärungs-Workshops an Schulen.
Die Rolle der Nachhaltigkeit kommt in den meisten Schulen und im Unterricht noch immer viel zu kurz. Gleichzeitig gewinnt das Thema eine immer größere gesellschaftliche Bedeutung.
Um Lehrkräften eine Möglichkeit zu geben, Nachhaltigkeit einfach in den Unterricht einzuarbeiten, soll eine Stadtrallye für Schüler*innen entwickelt werden, bei der in spielerischer Form verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit behandelt und die Teilnehmenden für die Komplexität ihrer eigenen nachhaltigen Handlungen und deren Auswirkungen langfristig sensibilisiert werden.