Die Rolle der Nachhaltigkeit kommt in den meisten Schulen und im Unterricht noch immer viel zu kurz. Gleichzeitig gewinnt das Thema eine immer größere gesellschaftliche Bedeutung.
Um Lehrkräften eine Möglichkeit zu geben, Nachhaltigkeit einfach in den Unterricht einzuarbeiten, soll eine Stadtrallye für Schüler*innen entwickelt werden, bei der in spielerischer Form verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit behandelt und die Teilnehmenden für die Komplexität ihrer eigenen nachhaltigen Handlungen und deren Auswirkungen langfristig sensibilisiert werden.
Der Familien-Treff MütZe Hochdorf e.V. ist seit 26 Jahren ein wichtiger Ort der Begegnung für Familien auch über die Grenzen von Freiburg-Hochdorf hinaus. Er ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel niederschwellige Angebote, Familienbildung und -selbsthilfe anzubieten. Der Verein wird größtenteils von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen und hat über 120 Mitgliedsfamilien. Im Familien-Treff können Familien in offenen Treffs wie dem Babycafé und Eltern-Kind-Gruppen ankommen, Kontakte knüpfen, Unterstützung finden und selbst aktiv mitgestalten. Zahlreiche generationenübergreifende Angebote wie zum Beispiel Familien-Mensa, Spieletreff, Kinder-Second-Hand-Laden, Bastel- und Singnachmittage sowie Kurse für Kinder und Eltern laden zum Mitmachen und Mitgestalten ein.
In Deutschland sind mindestens 715.000 Menschen durch Alkohol in der Schwangerschaft ihr Leben lang beeinträchtigt. Diese Schädigungen können den Körper, den Geist und die Psyche betreffen und sind absolut vermeidbar. Daher setzt sich FASD Deutschland e.V. ehrenamtlich für die Prävention der Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD), aber auch für die Menschen mit FASD ein. Ziel ist, die Prävalenzrate langfristig zu senken. Neben der Präventionsarbeit ist die Aktivierung der Vereinsmitglieder zur ehrenamtlichen Mitarbeit (z.B. Arbeitsgruppen) fester Bestandteil des Konzepts. Verschiedene Veranstaltungen (z.B. Fachforum) machen es möglich auch Fachleute als Mitglieder und Multiplikatoren zu gewinnen. Seit mehr als 20 Jahren hat der Verein bundesweit eine Vorreiterrolle in der Hilfe und Selbsthilfe für Bezugspersonen, Menschen mit FASD und in der Lobbyarbeit für die Betroffenen als Patientenvertretung.
Der Verein Frauen helfen Frauen im Landkreis Ebersberg e.V. wurde 1989 gegründet und hat sich als Fachberatungsstelle für von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffener Frauen und Mädchen etabliert. Ziel ist die Förderung des Selbstbestimmungsrechtes und die Hilfe für Frauen, die von Notlagen und Gewalt in jeder Form betroffen sind. Alle Hilfe ist darauf ausgerichtet, Frauen solidarisch und uneigennützig zu unterstützen und die Eigenständigkeit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung der Frauen zu stärken (gem. Art.3 GG). Der Verein ist konfessionell und parteipolitisch unabhängig, ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Bayern, im bff (Bundesverband Fachberatungsstellen und Frauennotrufe) und in der LAG Mädchenpolitik in Bayern. Die Beratung ist freiwillig, kostenlos, vertraulich und ggf. anonym und wird von angestellten Fachkräften und Ehrenamtlichen ausgeübt. Ein zu gründendes Frauenhaus neben der bereits bestehenden Krisenwohnung soll der nächste Schritt sein.
FritZel´s Spielerei bietet einen Treffpunkt für Spielbegeistere aus der Region und weit darüber hinaus. Bis zu 60 Personen im Alter von sechs bis über 90 Jahre besuchen den Spieletreff. Zu den Besuchern zählen auch körperlich und geistig behinderte Menschen. Ziel des Gesamtprojets ist ein wesentlich erweiterte Spiel- und Begegnungsmöglichkeit für alle Generationen in unserer Region zu schaffen. Neben den allgemeinen Veranstaltungen für alle Altersgruppen planen wir spezielle und zielgerichtete Aktionen und regelmäßige Treffen hauptsächlich für Senioren und Jugendliche. Im Rahmen des internationalen Kulturaustauschs ist daneben eine „Spieleweltreise“ im Rahmen von zusätzlichen Terminen geplant. Um dieses stark ausgeweitete Vereinsangebote durchführen zu können, sind eigene Räumlichkeiten unabdingbar. Es wird angestrebt, dauerhaft einen Vereinsraum in Kooperation mit anderen Organisationen anzumieten. Des Weiteren bedarf es hierfür Gelder und aktive Helfer zur Umsetzung.
Global Brigades (GB) Germany e.V. ist ein Verein für Entwicklungszusammenarbeit und interkulturellen Austausch. Organisiert in einer internationalen NGO (Global Brigades) arbeiten Gruppen von Freiwilligen (Brigaden) zusammen mit der lokalen Bevölkerung in Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, Ghana und griechischen Refugee Camps in verschiedenen Projekten, um die Lebenssituation der Menschen vor Ort nachhaltig und langfristig zu verbessern. Hierbei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Je nach Bedarf der Partner-Communities werden Projekte im Bereich Gesundheitsversorgung, Sanitäranlagen,Trinkwassersystem, Microfinance und Community-Owned Banking durchgeführt. Das Empowerment der Community steht dabei im Zentrum. Die Programme bilden das gemeinschaftliche Eigentum der Community und werden in Zusammenarbeit konzipiert und implementiert. Die BewohnerInnen erhalten Zugang zu Weiterbildungen und verwalten ihre Projekte langfristig und nachhaltig selbst.
Corona hat nicht nur unser Leben in Deutschland von Grund auf verändert, sondern insbesondere auf Kinder und Jugendliche im südlichen Afrika enorme Spuren hinterlassen. Schulschließungen und Lockdown haben hier viel weitreichendere Folgen, als man sich dies hier in Deutschland überhaupt denken kann. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen arbeitet Go Ahead! e.V. an einer Kampagne, um diese Partner vor Ort finanziell zu unterstützen und Aufmerksamkeit auf die Problematik und auf die Lösungen dieser Partner zu lenken. Die Kampagne mit dem Namen Go Beyond! soll dabei die Geschichten der Partner in den Vordergrund rücken und über digitale und physische (wenn möglich) Events Spenden generieren.
Die Hacker School begeistert seit 2014 Kinder und Jugendliche unter Einbezug des ehrenamtlichen Engagements von Wirtschaftsunternehmen für das Programmieren und für IT: An Wochenenden können Kids zwischen 11 und 18 Jahren kleine Projekte online oder in Unternehmen mit den dortigen IT-SpezialistInnen erarbeiten, um digitale Kompetenzen zu entdecken und IT-Berufsbilder kennenzulernen. Damit werden junge Menschen – insbesondere auch Mädchen und Teilnehmende aus sozioökonomisch schwächeren Umfeldern – unterstützt, durch digitale Mündigkeit ihre eigene (digitale) Zukunft zu verstehen und mitzugestalten sowie den Fachkräftemangel in diesem Bereich abzumildern.
Die Hacker School @yourschool erreicht TeilnehmerInnen direkt im Klassenverband in Schulen und sorgt für mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit durch die Möglichkeit der initialen Begeisterung für Zukunftsberufe in der Schule. Sie bietet erweiterte Berufsorientierung an einem Vormittag.
Das „Harburg-Huus“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben obdachloser Menschen nachhaltig zu verändern und die Sichtweise auf Obdachlosigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung neu zu denken. Die Tagesaufenthalts- und Übernachtungsstätte des DRK Hamburg-Harburg lindert nicht nur die direkte Not ihrer obdachlosen Gäste, sondern zeigt auf, dass es Möglichkeiten gibt, dem prekären Leben auf der Straße zu entkommen. Das „Harburg-Huus“ ist eine einmalige Einrichtung in Deutschland: Im Gegensatz zu normalen Unterkünften sind hier Hunde willkommen. Die obdachlosen Gäste müssen sich nicht von ihren treuen Vierbeinern trennen. Als einzige Notunterkunft südlich der Elbe hilft die kleine, familiäre Einrichtung schnell und unbürokratisch, wenn Menschen in Not geraten. Eine engmaschige Betreuung, Freizeitangebote sowie eine ganze Bandbreite an Beratungsangeboten begleiten obdachlose Menschen zudem langfristig auf ihrem Weg zurück in ein selbst bestimmtes Leben.
Die gemeinnützige Heartbeat Edutainment UG ist ein Social Startup aus Frankfurt, das Kunst- und Musikprojekte mit Elementen des Hip-Hops für Kinder und Jugendliche umsetzt. Diese Projekte fördern bundesweit die Inklusion, Integration, Kultur- und Demokratiebildung für Kinder aller sozialen Schichten, Nationen, Religionen und individuellen Voraussetzungen. Durch die interaktiven Projekte werden auf spielerische und kreative Weise soziale Benachteiligungen abgebaut. Heartbeat setzt aufsuchende Sozialarbeit mit dem eigens entwickelten Heartbeat Bus, Europas erstem mobilen und begehbaren Foto-, Film- und Tonstudio, um. Mithilfe des Heartbeat Busses werden Musikstücke und -videos produziert sowie andere Kunstprojekte realisiert, die Kindern und Jugendlichen einen Raum zum Selbstausdruck und zur Selbstentfaltung bieten. Die innovativen Bildungsprojekte sind leicht zugänglich für Kinder und Jugendliche und vermitteln ihnen klare Werte wie Frieden, Einheit, Respekt, Toleranz und Liebe.
HEM (Herausforderung einfach machen) berät und begleitet Schulen deutschlandweit bei der erfolgreichen Planung und Umsetzung von Herausforderungsprojekten (HFP). Schüler:innen konfrontieren sich dabei selbst mit neuen Inhalten und Themenfeldern und setzen sich inhaltlich und reflektierend mit sich und ihrer Rolle in Gruppen auseinander. Ob Alpenüberquerung, ein Buch schreiben oder Menschen in Not unterstützen - entscheidend ist, dass es ihre persönliche Herausforderung (HF) ist. Sie haben diese eigenständig ausgesucht, geplant und bewältigen sie in Kleingruppen. Die Schüler:innen brechen so aus ihrem gewohnten Sozial- und Lernumfeld aus, setzen sich mit ihren Wünschen auseinander, lösen Konflikte im Team und treffen eigenständig Entscheidungen. HF fördern eine positive Haltung zum lebenslangen Lernen und die Ausbildung von lebenswichtigen und berufsrelevanten Fähigkeiten. Sie verbessern insofern die Chancen auf Teilhabe und Gestaltung in unserer Gesellschaft.
Die Herzretter Initiative „Ich kann Leben retten!“ macht Menschen mutig und stolz, im Notfall Leben retten zu können. 3 Minuten nach einem akuten Herz-Kreislauf-Versagen nimmt das Gehirn irreparablen Schaden. Das professionelle Rettungsteam benötigt mindestens 8 bis 15 Minuten bis zum Einsatzort. Die dazwischen liegende Zeit muss von jedem Laien genutzt werden können, um die Blutversorgung des Gehirns sicherzustellen. Dazu führt die Initiative in Unternehmen und Schulen Herzretter Trainings von weniger als 2 Stunden durch mit dem ausschließlichen Schwerpunkt der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Diese Trainings werden von speziell geschulten Schauspielern gemacht und sind für Schüler und Jugendliche über den Verein „Ich kann Leben retten!“ spendenfinanziert und kostenfrei. Auf diese Weise können in Deutschland jedes Jahr 10.000 Menschenleben gerettet werden. Bisher wurden 25.000 Schüler*innen und 8000 Erwachsene trainiert. Eine Ausweitung auf weitere Standorte ist in Vorbereitung.
Die "Hoffnungsfunken" helfen der Generation die gerade Erwachsen wird, beim Erwachsen werden. Jeden Samstag von 14-20:00 (In Zeiten von Corona schon ab 11 Uhr) anonym und kostenfrei am Telefon. Dadurch, dass die Berater selbst noch im Jugendalter sind, können sie sich stärker in die Probleme hineinfühlen. Die Jugendlichen erhalten eine 70-stündige Ausbildung, die sicherstellt, dass sie für diese Aufgabe gewappnet sind - aber auch um sich selbst nochmal ein Stück-weit besser zu verstehen. Um sich bei der Beratung wohlzufühlen ist es wichtig den Jugendlichen eine Portion Vertrauen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl mit auf den Weg zu geben.
Die Holzmanufaktur greift mit ihrer Arbeit die gesellschaftlichen Schwerpunkte „Fachkräftemangel im Handwerk“ sowie „Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Menschen mit Förderbedarf“ auf. Diese Themen werden mit den Projekten „Grundschulwerkstatt“ und „Ausbildung für Schulabgänger mit Förderbedarf“ umgesetzt. In der Grundschulwerkstatt können alle Grundschulkinder der Stadt Harsewinkel ab der zweiten Klasse einmal pro Jahr handwerklich in der Holzmanufaktur arbeiten und lernen so die spannende Arbeit im Handwerk kennen. Schulabgängern mit Förderbedarf ermöglicht die Holzmanufaktur eine theoriereduzierte Ausbildung zum Fachpraktiker für Holzverarbeitung. Da Menschen mit Förderbedarf keinen Anspruch auf einen Arbeitsplatz in einer Werkstatt für Behinderte haben, konkurrieren sie auf dem freien Arbeitsmarkt mit Bewerbern ohne Handicap. Durch die Möglichkeit einer Ausbildung wird diesen Menschen die von der Politik immer geforderte, „Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“ ermöglicht.
HörMal Audiodeskription schafft mit dem inklusiven Service Audiodeskription Hörerlebnisse und Begegnungen bei öffentlichen Großveranstaltungen. Kultur- und Sportveranstaltungen sind für Menschen mit einer Behinderung meist nur eingeschränkt zugänglich. Live-Hörbeschreibungen (Audiodeskription) können vor allem Menschen mit einer Sehbehinderung Teilhabe erleichtern. Hierbei beschreiben geschulte Reporter alle Ereignisse vor Ort detailliert und machen sie damit auditiv erlebbar. Über ein Audioguide-System werden diese Beschreibungen live empfangen. HörMal bringt Menschen mit und ohne Behinderung auf Veranstaltungen zusammen und bietet neben der kompletten – auch technischen – Umsetzung von Audiodeskription ein Rundum-Paket für Veranstalter (Beratung, barrierefreies Ticketing, Begleitservice). Wichtig ist bei allem der stetige Kontakt zu sehbehinderten und blinden Menschen. Mit ihnen gemeinsam werden Ideen und Konzepte für neue Veranstaltungserlebnisse erarbeitet und umgesetzt.
#ichbinhier ist die größte Counter-Speech-Initiative Deutschlands. 44.000 Gruppenmitglieder schreiben täglich sachliche, konstruktive und menschenfreundliche Kommentare gegen den Hass auf Facebook. Aus der Gruppe heraus gründete sich ichbinhier e.V. und klärt auf über die Ursachen von Hassrede, ihre Verbreitung und ihre Auswirkungen. Er unterstützt Menschen und Institutionen in allen Bereichen der Gesellschaft darin, sich gegen digitale Angriffe zu wappnen und Gegenrede zu betreiben. Dazu bietet der Verein Schulungsformate an. 85 Prozent der 14-24-Jährigen begegnet täglich Hass im Netz. Hass führt dazu, dass sich Menschen nicht an Diskursen beteiligen, keine Meinung bilden wollen und sich nicht trauen, sie zu äußern. Konflikte im Digitalen wirken sich massiv auf die Schulgemeinschaft und die Persönlichkeitsentwicklung aus - und umgekehrt. Das Projekt ichbinhier@school richtet sich mit Offline- und Online-Trainings für digitale Zivilcourage an Schülerinnen und Schüler der Klassen 10-13.
IMBRADIVA e.V. - Brasilianische Fraueninitiative gegen Diskriminierung und Gewalt - bietet portugiesisch sprachigen MigrantInnen Orientierungshilfe und Unterstützung beim Prozess der Integration in die deutsche Gesellschaft. Die Initiative tritt ein für Gewaltlosigkeit zwischen den Geschlechtern und für die Wertschätzung der weiblichen Migranten, und fördert den kontinuierlichen Austausch zwischen MigrantInnen und Einheimischen – als Grundlage für eine dauerhafte Integration.
IMBRADIVA hat 8 verschiedene Projekte, darunter eine Beratungsstelle, die nur durch ehrenamtliche Arbeit durchgeführt wird. Aufgrund der Herausforderungen wie starke Zunahme der Fälle, hat MBRADIVA die Notwendigkeit, die Beratungsstelle zu professionalisieren. Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Konzeptes und die Strukturierung des Fundraisings für die Professionalisierung und damit die Anstellung professioneller Arbeitskraft, die die Beratungstätigkeiten übernimmt.
Invest it! ist eine gemeinnützige Initiative mit einer klaren Mission: Finanzielle Bildung für jeden jungen Menschen möglich machen! Finanzen und Geld beschäftigen uns täglich. Wir gehen zur Arbeit und verdienen Geld. Wir holen uns eine Pizza und geben es wieder aus. Doch „über Geld spricht man nicht“ gilt bislang leider immer noch in unserem Bildungssystem und Finanzen und Wirtschaft bleiben ein Randthema. Das will Invest it! ändern. Mit leicht verständlichen Lernvideos wird alles von „Was ist eine Aktie?“ bis hin zu „Welche Mietvertragsfallen gibt es?“ vermittelt. Dabei gilt: Invest it! ist unabhängig. Denn im Gegensatz zu allen anderen Initiativen arbeiten wir nicht mit kommerziellen Partnern zusammen. Dabei gilt: Invest it! sorgt für inhaltliche Sicherheit. Denn jedes Video wird zusammen mit einem unserer Bildungspartner wie dem HWWI oder der Frankfurt School erstellt. Und dabei gilt: Invest it! ist und bleibt kostenlos für immer. Denn jeder hat ein RECHT auf finanzielle Bildung!
2017 gründeten Geflüchtete und Deutsche gemeinsam das „Flüchtling-Magazin“ zunächst als Online Plattform, um geflüchtete Menschen darin zu unterstützen, anderen ihre eigene Geschichte, ihre Meinung, ihre Ängste, ihre Probleme, aber auch Erfolge mitzuteilen und damit eine bessere Integration zu erreichen. 2020 erfolgte ein Rebranding zu „kohero. Kohero bedeutet in Esperanto Zusammenhalt. Als crossmediale Plattform zu den Themen Flucht und Migration wurde „kohero (www.kohero-magazin.de) weiter ausgebaut. Online, in einem Podcast und jährlich zwei Printausgaben wird hier direkt VON Geflüchteten und nicht ÜBER sie berichtet, abseits der üblichen Medienberichterstattung. „kohero will durch authentische und persönliche Berichterstattung überzeugen, dass das Zusammenleben in einer Gesellschaft nur funktioniert, wenn alle am Diskurs teilhaben, gegenseitige Ängste und Vorurteile sollen abgebaut und ein Zusammenhalt zwischen den Kulturen geschaffen werden: Zusammenhalt fängt bei uns an.
KULTUR ZEIT los! bietet für Fahrgemeinschaften von max. 5 Personen im Alter von 65 plus mit dem elektrischen London Taxi ein barrierefreies und umweltfreundliches Mobilitätsangebot mit einer ehrenamtlichen Begleitung. Die Fahrgäste werden aus einem Nachbarschaftsumfeld von der Wohnung abgeholt, zur Veranstaltung begleitet und wieder nach Hause gebracht. KULTUR ZEIT los! ermöglicht älteren Menschen kulturelle Teilhabe mit einem preisgünstig kalkulierten Full-Service-Paket aus Fahrt, Eintrittskarte und Begleitung. Ziel ist es, Senior:innen mit sicherer Mobilität und Kulturerlebnissen ein Stück Lebensqualität und Selbständigkeit zu erhalten. Die gemeinsame Fahrt bietet die Möglichkeit nachhaltige Nachbarschaftskontakte zu knüpfen. Langfristig soll diese Dienstleistung an bundesweiten Standorten in Kooperation mit Kommunen, Verkehrsdienstleistern und Kulturpartnern etabliert werden.
Der Sikh-Verband Deutschland hat in der Pandemie die Entscheidung getroffen, kostenlose Mahlzeiten direkt zu den Bedürftigen in einzelne Städte zu bringen. Pilotstandort für die Initiative ist die Region Offenbach/Frankfurt und es war ein bundesweiter Roll-Out geplant. Die ehrenamtlichen Helfer aus der lokalen Sikh-Organisation stellen derzeit die Mahlzeiten her und liefern diese auch lokal selbständig aus. Die Anzahl der monatlich ausgegebenen Mahlzeiten wurde kontinuierlich ausgeweitet. Es wurden einige Kooperationspartner gefunden, die zur Essensausgabe beitragen und auch als Sammelpunkt für Bedürftige bereitstehen. Zur Zeit entwickelt Langar eine digitale App mit dem Namen Freie Küche App, welche jedem der einzelnen Unterstützer (Vereine) die Möglichkeit gibt, ihr Angebot zentral für Bedürftige bereitzustellen. Der Prototype steht bereits und der Rollout ist für dieses Jahr geplant.
"Lebenslang lebendig Mensch" ermöglicht Senioren bis ins hohe Alter, die oft in einer von Einsamkeit geprägten Lebenslage sind, das ganzheitliche, aktive Erleben von Musik und Kultur, gesellschaftliche Teilhabe, zwischenmenschliche Nähe und die lebenslange Entfaltung ihrer Potenziale. Dafür werden musik- und kulturbegeisterte Menschen zu ehrenamtlichen Lebenslang-Begleitern ausgebildet und darüber hinaus in lokalen und überregionalen Lebenslang-Gruppen unterstützt. Sie bringen vielfältige Musik- und Kulturerlebnisse zu den Senioren nach Hause ins Wohnzimmer, ans Pflegebett, unters Fenster und digital. Beim gemeinsamen Musizieren, beim Lesen, bei Kunst- und Theatererlebnissen und bei vielem mehr finden die generationenverbindenden Lebenslang-Angebote „auf Augenhöhe“ statt. Die Senioren - mit oder ohne Demenzerkrankung - erleben: "Ich kann etwas! Ich gehöre dazu! Ich kann mitgestalten!". Es entstehen neue Netzwerke, die auch über das gemeinsame Kultur-Erleben hinaus tragen - lebenslang.
Der chancengleiche Zugang zu Bildung und Teilnahme für Kinder und Jugendliche darf der Ansicht des Vereins Wir in Wetter e.V. nach weder von der Herkunft der Eltern noch von der finanziellen Ausstattung der Familien abhängig sein. Auch wenn es bereits zahlreiche Angebote und Initiativen von verschiedensten staatlichen Stellen gibt, reichen diese oftmals nicht aus, die bestehenden – vor allem sprachlichen – Defizite komplett zu kompensieren.
Mit der Arbeit des Lernbahnhofs des Vereins Wir in Wetter e.V. wird versucht dem stigmatisierenden Urteil „gescheiterte Integration“ entgegenzuwirken, indem durch eine Hausaufgabenhilfe Schüler*Innen die Möglichkeit gegeben wird, das Erlernte aus der Schule aufzuarbeiten und Fragen zu stellen. Unterstützung im Alltag und Sorgen der Schüler*Innen und auch der Eltern können im Lernbahnhof aufgefangen werden.
Dem Bildungs-ICE dürfen die Kinder und Jugendlichen nicht verduzt hinterherschauen.
Das Lotsennetzwerk Rhein-Main ist ein Projekt der Selbsthilfe und der Caritas Darmstadt für suchtmittelabhängige Menschen und ihre Angehörigen. Über Kooperationspartner werden die Suchtmittelerkrankten kontaktiert. Nach einem Erstgespräch werden die passenden Lotsen ausgesucht. Diese unterstützten den Abhängigen durch regelmäßige Treffen und Gespräche. Dabei spielt die Abhängigkeitsgeschichte des Losen eine wichtige Rolle. Da er seine eigene Sucht erfolgreich bekämpft hat, ist er ein Vorbild für den Abhängigen. Dieser trifft also auf einen Menschen der seine Probleme versteht. Einen wichtigen Bestandteil bilden Selbsthilfegruppen. Diese gewährleisten eine soziale Einbindung des Süchtigen und schaffen Raum für Austausch. Eine positive Bestärkung durch Akzeptanz und Wertschätzung führt zu einer Veränderung der Sicht und Verhaltensweisen. Das Lotsennetzwerk Rhein-Main zeigt Betroffenen und ihren Angehörigen auf wie sie gemeinsam daran arbeiten können ein suchtfreies Leben zu führen.