Der Familien-Treff MütZe Hochdorf e.V. ist ein Ort der Begegnung für Familien. Hier können Familien ankommen, Kontakte knüpfen, Unterstützung finden und selbst aktiv mitgestalten. Zahlreiche Angebote und offene Treffs wie Babycafé, Spielgruppen, Familien-Mensa, Spieletreff, Kinder-Second-Hand-Laden, Bastel- und Singnachmittage sowie Kurse für Kinder und Eltern gehören zum Angebot und laden zum Mitmachen und Mitgestalten ein.
Alkohol in der Schwangerschaft verursacht eine Behinderung, die das Leben der dadurch geschädigten Menschen lebenslang behindert. Der Verein FASD Deutschland e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit über die möglichen Folgen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft aufzuklären sowie auf die lebenslangen Folgen hinzuweisen. Um dieses zu erreichen, veranstaltet der Verein einmal jährlich eine zweitägige Fachtagung. Hinzu kommt eine Familienbildungsfreizeit, um den Hauptbezugspersonen der Menschen mit FASD (Eltern, Adoptiv- und Pflegefamilien, Erzieher, Vormünder, Betreuer) Austausch aber auch Ideen für den Alltag zu vermitteln. Für die Erwachsenen mit FASD und ihre Bezugspersonen findet jährlich ein Austauschwochenende statt. In den sozialen Medien bietet der Verein vielfältige Formen für den Austausch an, z.B. für Erwachsene mit FASD, für Familien von Menschen mit FASD, für Bezugspersonen Jugendlicher und junger Erwachsener sowie für leibliche Mütter.
Der Verein "Frauen helfen Frauen im Landkreis Ebersberg e.V."wurde 1989 gegründet und hat sich als "Fachberatungsstelle für von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffener Frauen und Mädchen"im Landkreis Ebersberg etabliert. Ziel des Vereins ist die Förderung des Selbstbestimmungsrechtes der Frauen und die Hilfe für Frauen, die von Notlagen und Gewalt in jeder Form betroffen sind.Alle Hilfe ist darauf ausgerichtet, Frauen solidarisch und uneigennützig zu unterstützen und die Eigenständigkeit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung der Frauen zu stärken(gem. Art.3 GG). Der Verein ist feministisch orientiert und konfessionell sowie parteipolitisch unabhängig. Der Verein ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Bayern, im bff (Bundesverband Fachberatungsstellen und Frauennotrufe) und der LAG Mädchenpolitik in Bayern. Die Beratung ist freiwillig, kostenlos, vertraulich und gegebenenfalls anonym. Angeschlossen ist eine kleine Krisenwohnung zur kurzfristigen Unterbringung.
Bei FritZel's Spielerei kommen regelmäßig Jung und Alt zusammen, um gemeinsame Zeit mit Brett- oder Kartenspielen zu verbringen. Wichtig ist dem Verein, dass wirklich jeder willkommen ist. Auch Menschen mit körperlichem oder geistigem Handicap finden passende Spiele und können verspielte und lustige Abende erleben.Es treffen sich Menschen von 6 Jahren bis 92 Jahren. Jeder findet passende Spielepartner und egal ob Vielspieler oder Gelegenheitsspieler jeder findet Anschluss. Gesellschaftsspiele sind Türöffner für ein gelungenes Miteinander. Das Gesellschaftsspiel bringt viele positive Effekte mit sich: Gedächtnistraining, es fördert Motorik, Reaktionsschnelligkeit, Allgemeinbildung, das Einhalten von Regeln, Verständnis von komplexen Strukturen, Kombinatorik und strategisches Denken um nur einige zu nennen. Daher ist das Gesellschaftsspiel ein ideales und immer aktuelles Medium.
Global Brigades Germany e.V. ist ein Verein für Entwicklungszusammenarbeit und interkulturellen Austausch. Organisiert in einer internationalen NGO (Global Brigades) arbeiten Gruppen von Freiwilligen (Brigaden) zusammen mit der lokalen Bevölkerung in Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, Ghana und griechischen Refugee Camps in verschiedenen Projekten, um die Lebenssituation der Menschen vor Ort nachhaltig und langfristig zu verbessern. Hierbei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Je nach Bedarf der Partner-Communities werden Projekte im Bereich Gesundheitsversorgung, Sanitäranlagen,Trinkwassersystem, Microfinance und Community-Owned Banking durchgeführt. Das Empowerment der Community steht dabei im Zentrum. Die Programme bilden das gemeinschaftliche Eigentum der Community und werden in Zusammenarbeit konzipiert und implementiert. Die BewohnerInnen erhalten Zugang zu Weiterbildungen und verwalten ihre Projekte langfristig und nachhaltig selbst.
Das Projekt von Go Ahead! richtet sich an die finanzielle Unterstützung südafrikanischer und ugandischer Partnerprojekte zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in strukturschwachen Regionen oder Milieus und zieht insbesondere auf den Kampf gegen den Teufelskreis aus materieller Armut, Ungerechtigkeiten bei Bildungschancen und HIV/Aids. Hier nutzt Go Ahead! verschiedene Fundraisingkonzepte, die in Zukunft unter einer großen Kampagne zusammen laufen sollen, um diese Projekte langfristig zu unterstützen, zu verbessern und wachsen zu lassen. Darüber hinaus setzt Go Ahead! auch in Deutschland auf Aufklärungsarbeit und einer Verbesserung des Afrikabildes.
Die Hacker School begeistert seit 2014 Kinder und Jugendliche unter Einbezug des ehrenamtlichen Engagements von Wirtschaftsunternehmen für das Programmieren und für IT: an Wochenenden können Kids zwischen 11-18 Jahren kleine Projekte in Unternehmen mit den dortigen IT-SpezialistInnen erarbeiten, um digitale Kompetenzen zu entdecken und IT-Berufsbilder kennenzulernen. Damit werden junge Menschen unterstützt, durch digitale Mündigkeit ihre eigene (digitale) Zukunft zu verstehen und mitzugestalten sowie den Fachkräftemangel in diesem Bereich abmildern.
Das praktische Erlebnis des Programmierens bestärkt die jungen Menschen, an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu glauben. Dies wird auch immer wieder verstärkt bei Mädchen und Teilnehmenden aus sozioökonomisch schwächeren Umfeldern sichtbar - beides Zielgruppen, die aufgrund gesellschaftlicher Prozesse kaum bis wenig in Berührung mit dem Berufsfeld IT und der eigenen Weiterentwicklung in diese Richtung kommen.
Das Harburg-Huus ist eine Tagesaufenthalts- und Übernachtungsstätte des DRK für obdachlose Menschen mit Hund in Hamburg-Harburg. Es bietet ein ganzheitliches Angebot an sozialen Hilfen: Gesundheit, Vorsorge und Hygiene, Ernährung, Sozialberatung, medizinische und tiermedizinische Versorgung, Tagesstrukturierung, Interessensbildende und Freizeitangebote, Hilfe bei Behördengängen und bei der Durchsetzung von Leistungsansprüchen, Vermittlung in Wohnraum. Sicheres Wohnen auf Zeit und intensive Betreuung an 365 Tagen im Jahr, Tag und Nacht 24/7 ermöglichen obdachlosen Gästen, eine neue Zukunftsperspektive zu entwickeln, um dem Leben auf der Straße zu entkommen.
Die gemeinnützige Heartbeat Edutainment UG ist ein Social Startup aus Frankfurt, das Kunst- und Musikprojekte mit Elementen des Hip-Hops für Kinder und Jugendliche umsetzt. Diese Projekte fördern bundesweit die Inklusion, Integration, Kultur- und Demokratiebildung für Kinder aller sozialen Schichten, Nationen, Religionen und individuellen Voraussetzungen. Durch die interaktiven Projekte werden auf spielerische und kreative Weise soziale Benachteiligungen abgebaut. Heartbeat setzt aufsuchende Sozialarbeit mit dem eigens entwickelten Heartbeat Bus, Europas erstem mobilen und begehbaren Foto-, Film- und Tonstudio, um. Mithilfe des Heartbeat Busses werden Musikstücke und -videos produziert sowie andere Kunstprojekte realisiert, die Kindern und Jugendlichen einen Raum zum Selbstausdruck und zur Selbstentfaltung bieten. Die innovativen Bildungsprojekte sind leicht zugänglich für Kinder und Jugendliche und vermitteln ihnen klare Werte wie Frieden, Einheit, Respekt, Toleranz und Liebe.
Ob Kanutour, plastikfrei leben oder ein eigenes Buch schreiben. Schüler*innen stellen sich einer selbstgewählten Herausforderung u. machen auf diese Weise eine intensive u. einzigartige Erfahrung! Die Projekte werden eigenständig entwickelt, geplant und durchgeführt. Über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten bereiten Schüler*innen ihr Projekt vor, indem sie sich mit ihren Träumen, Wünschen u. Stärken auseinandersetzen u. herausfinden, was sie wirklich wollen. Eine Herausforderung ist kein kurzfristiges Event, sondern ein Projekt, das Selbstwirksamkeit ermöglicht. Schüler*innen lernen, eigene Ziele zu entwickeln u. meistern ihre Herausforderung in Teams von ca. 5 Schüler*innen über einen Zeitraum von 10-17 Tagen. Dabei entwickeln sie Teamkompetenz, Empathie und zukunftsrelevante Soft-Skills. Während und nach dem Projekt wird Erlebtes mit professionellen Begleiter*innen und Coaches reflektiert, um eigene Stärken für eine fundierte Berufswahl zu entdecken.
Der gemeinnützige Verein Ich kann Leben retten! e.V. in Hamburg hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Jugendliche, insbesondere Schüler der 7. Klassen (Empfehlung der Kultusministerkonferenz), in Laienreanimation auszubilden. Das Wissen und Umsetzen sollen zur Lebenskompetenz möglichst vieler Menschen gehören. Sehr viele Opfer eines akuten Herz-Kreislauflaufstillstands könnten gerettet werden, wenn einfach zu erlernende Handgriffe zeitnah angewendet würden. Vielen Menschen fehlt das Wissen und damit der Mut, zu helfen. Unsere von Medizinern ausgebildeten Herzretter-Trainer sind Schauspieler, die über ausgeprägte Kommunikationsstärke verfügen und besonders Jugendliche für die Sache begeistern können. Im Jahr 2019 hat der Verein insgesamt ca. 11.000 Jugendliche/Schüler ausgebildet. Wegen der Corona Beschränkungen ist diese Tätigkeit zurzeit ausgesetzt.
Die "Hoffnungsfunken" helfen der Generation die gerade Erwachsen wird, beim Erwachsen werden. Jeden Samstag von 14-20:00 (In Zeiten von Corona schon ab 11 Uhr) anonym und kostenfrei am Telefon. Dadurch, dass die Berater selbst noch im Jugendalter sind, können sie sich stärker in die Probleme hineinfühlen. Die Jugendlichen erhalten eine 70-stündige Ausbildung, die sicherstellt, dass sie für diese Aufgabe gewappnet sind - aber auch um sich selbst nochmal ein Stück-weit besser zu verstehen. Um sich bei der Beratung wohlzufühlen ist es wichtig den Jugendlichen eine Portion Vertrauen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl mit auf den Weg zu geben.
Die Holzmanufaktur hilft jungen Menschen mit Handicap beim Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt. Sie bietet eine duale Reha-Ausbildung zum Fachpraktiker für Holzverarbeitung an. Dies wird in enger Zusammenarbeit mit regionalen Partnerunternehmen betrieben. Das erste Jahr findet in der Manufaktur statt, die beiden Folgejahre im Partnerbetrieb.
Zudem ermöglicht es die Holzmanufaktur mithilfe von wöchentlich Workshops, dass ALLE Grundschulkinder der Stadt Harsewinkel einmal pro Jahr ganztägig ihre Interessen und Talente für Handwerk und Technik kennenlernen können.
Sämtliche in der Holzmanufaktur verwendeten Materialien entstammen aus Restbeständen der Partnerunternehmen und werden in nachhaltiger Form zweit-verwertet. Im Gegenzug finanziert die Holzmanufaktur Baumneuanpflanzungen im Bürgerwald.
Die HörMal Audiodeskription gUG fördert mit dem inklusiven Service Audiodeskription Barrierefreiheit bei Veranstaltungen. Kultur- und Sportveranstaltungen sind für Menschen mit einer Behinderung meist nur eingeschränkt erlebbar. Live-Hörbeschreibungen (Audiodeskription) können vor allem Menschen mit einer Sehbehinderung Teilhabe erleichtern. Bei einer Audiodeskription beschreiben geschulte Reporter alle Geschehnisse detailliert und machen sie damit auditiv erlebbar. Über ein Audioguide-System können diese Hörbeschreibungen live vor Ort empfangen werden. HörMal bietet neben der kompletten – auch technischen – Umsetzung von Audiodeskriptionen in unterschiedlichen Veranstaltungsbereichen ein Rundum-Paket für Veranstalter (Beratung, barrierefreies Ticketing, Begleitservice). Wichtig ist bei allem der stetige Kontakt zur Kernzielgruppe der Menschen mit Seheinschränkung, die unterstützt werden sollen. Ideen und Konzepte für neue Veranstaltungen werden in engem Austausch erarbeitet.
#ichbinhier ist die größte Counter-Speech-Initiative Deutschlands. 45.000 Gruppenmitglieder schreiben täglich sachliche, konstruktive und menschenfreundliche Kommentare auf Facebook, um so den pauschalisierenden, abwertenden und aggressiven Stimmen in den Kommentarspalten etwas entgegenzusetzen. Um noch mehr Menschen zu digitaler Zivilcourage zu befähigen, bietet der ichbinhier e.V. offline und online Schulungsformate an.
Der Verein klärt auf über die Ursachen von Hassrede, ihre Verbreitung und ihre Auswirkungen. Er unterstützt Menschen und Institutionen in allen Bereichen der Gesellschaft darin, sich gegen digitale Angriffe zu wappnen und Gegenrede zu betreiben. Der Verein wirbt für gelebte Demokratie durch konstruktiven Diskurs.
Das Projekt ichbinhier@school richtet sich mit Offline- und Online-Trainings für digitale Zivilcourage speziell an Schülerinnen und Schüler der Klassen 10-13.
Imbradiva e.V. - Brasilianische Fraueninitiative gegen Diskriminierung und Gewalt - bietet portugiesisch sprachigen MigrantInnen Orientierungshilfe und Unterstützung beim Prozess der Integration in die deutsche Gesellschaft. Die Initiative tritt ein für Gewaltlosigkeit zwischen den Geschlechtern und die Wertschätzung der weiblichen Migranten, und fördert den kontinuierlichen Austausch zwischen MigrantInnen und Einheimischen – als Grundlage für eine dauerhafte Integration.
Invest it! ist eine gemeinnützige Initiative mit einer klaren Mission: Finanzielle Bildung für jeden jungen Menschen möglich machen!
Finanzen und Geld an sich sind Dinge, die uns täglich begegnen. Wir gehen zur Arbeit und verdienen Geld. Wir holen uns einen Döner und geben es aus. Doch viel zu wenig geht es in der Schule, Ausbildung oder Uni um das Thema Geld. Es wird agiert, ganz nach dem Motto "über Geld spricht man nicht". Dies soll geändert werden. Mit leicht verständlichen Lernvideos werden Themen rund um Geld, Finanzen und Wirtschaft vermittelt:
1. Unabhängig- Finanzielle Bildung ist kein neues Thema, doch meistens ein nicht gemeinnütziges Thema mit Bank im Rücken.
2. Sichere Inhalte- Jedes einzelne Video wird zusammen mit einem Partner erstellt, der richtig Ahnung von dem Thema hat. Zu den Partnern zählen u.a. die Frankfurt School.
3. Kostenlos- Kein teuerer online Kurs zum Thema Aktien.
Students Connecting Cultures e.V. bringt im Projekt "IstKon Student Exchange" Studierende aus Konstanz und Istanbul zusammen. Ziel des Projekts ist es, Studierenden zu ermöglichen mehr Toleranz und Verständnis für kulturelle Unterschiede zu entwickeln. Hierfür wird jährlich eine 9-tägige Begegnungskonferenz in einer der beiden Städte organisiert. Die Studierenden planen und gestalten den Austausch eigenständig und lernen dabei die Zusammenarbeit in interkulturellen Teams, sowie kulturelle Differenzen zu überbrücken und gemeinsame Ziele erfolgreich umzusetzen. Durch den Austausch mit anderen Kulturen werden eigene Vorurteile erkannt und hinterfragt. In Zeiten von wachsendem Populismus und Rassismus setzt das Projekt IstKon auf zivilgesellschaftlichen Dialog zwischen jungen Menschen und baut Brücken, wo andere versuchen Gräben zu ziehen. Deshalb will der Verein Students Connecting Cultures das einzigartige Konzept von IstKon in Zukunft auch auf weitere Länder-Konstellationen ausweiten.
Der Trägerverein Miteinander Ankern e.V. wurde 2017 von Geflüchteten und Deutschen gegründet, um Menschen darin zu unterstützen, anderen ihre eigene Geschichte, ihre Meinung, ihre Ängste, ihre Probleme, aber auch Erfolge mitzuteilen und damit eine bessere Integration zu erreichen. Plattform ist das "Kohero-Magazin" (www.Kohero-magazin.de, ehemals Flüchtling-Magazin), in dem online, in einem Podcast und jährlich 2 Printausgaben VON Geflüchteten und nicht ÜBER sie berichtet wird abseits der üblichen Medienberichterstattung. Wir sind davon überzeugt, dass das Zusammenleben in einer Gesellschaft nur funktioniert, wenn alle am Diskurs teilhaben.Es sollen gegenseitige Ängste und Vorurteile abgebaut werden, ein Zusammenhalt zwischen den Kulturen geschaffen werden. Nachdem viele Geflüchtete bereits seit längerer Zeit in Deutschland leben, haben wir uns zu einem Rebranding entschlossen. Das "Flüchtling-Magazin" ist 2020 in "Kohero-Magazin" umbenannt. Kohero bedeutet in esperanto Zusammenhalt.
KULTUR ZEIT los! bringt kulturinteressierte Menschen ab 65 Jahren individuell und sicher von ihrer Wohnung zur Kulturveranstaltung und wieder nach Hause zurück. Jeweils fünf Personen aus einem Umkreis von ca. drei Kilometern werden in einem barrierefreien Großraumwagen gefahren, eine Kulturbegleitung kümmert sich um die Gäste. Ein günstiges Service-Paket aus Transport, Eintrittskarte und ehrenamtlicher Begleitung.
Gemeinsame Ziele für
hilfsbedürftige Menschen
In der Corona Krise mussten die Gurdwara (Sikh Tempel) geschlossen bleiben, aber dennoch hat der Sikhverband Deutschland die Initiative ergriffen, in einer Situation, in der die wirtschaftliche Lage Deutschlands auf ein Minimum gesunken ist, besonders den hilfsbedürftigen Menschen eine kleine Unterstützung anzubieten und diese mit Essen zu versorgen. Die Unterstützung bot sich sowohl für Obdachlose als auch für Hilfsbedürftige in verschiedenen Institutionen an. Dabei hat der Sikhverband eng mit Caritas, Kirchen und Diakonien zusammengearbeitet. Mit dieser Entscheidung hat der Sikhverband Deutschland sich dazu bewegt eine solche Aktion nicht nur für die Corona Zeiten zu erweitern, sondern auch für die weitere Zukunft anzubieten. Schließlich wird immer Mal Hilfe benötigt und die Philosophie der Sikhs wird durch solche Aktionen geprägt.
"Lebenslang lebendig Mensch" ermöglicht Senioren bis ins hohe Alter, die in einer oft von Einsamkeit geprägten Lebenslage sind, das ganzheitliche, aktive Erleben von Musik und Kultur, lebenslange Teilhabe und Lebenslanges Lernen. Dafür werden ehrenamtliche Lebenslang-Begleiter ausgebildet und unterstützt. In Lebenslang-Besuchen laden sie die Senioren beispielsweise zum gemeinsamen Musizieren ein oder geben kleine Konzerte - im Wohnzimmer, am Pflegebett, unterm Fenster und bieten auch virtuelle Kultur-Erlebnisse an. Die Senioren - mit oder ohne Demenzerkrankung - erleben: "Ich kann etwas! Ich gehöre dazu! Ich kann gestalten und lernen, bis zuletzt!". Mit "Lebenslang-lebendig-Mensch" entstehen Lern- und Musik-Patenschaften auf Augenhöhe, die auch über das gemeinsame Erleben hinaus tragen - lebenslang.
Der chancengleiche Zugang zu Bildung und Teilnahme für Kinder und Jugendliche darf der Ansicht des Vereins Wir in Wetter e.V. nach weder von der Herkunft der Eltern noch von der finanziellen Ausstattung der Familien abhängig sein. Auch wenn es bereits zahlreiche Angebote und Initiativen von verschiedensten staatlichen Stellen gibt, reichen diese oftmals nicht aus, die bestehenden – vor allem sprachlichen – Defizite komplett zu kompensieren.
Mit der Arbeit des Lernbahnhofs des Vereins Wir in Wetter e.V. wird versucht dem stigmatisierenden Urteil „gescheiterte Integration“ entgegenzuwirken, indem durch eine Hausaufgabenhilfe Schüler*Innen die Möglichkeit gegeben wird, das Erlernte aus der Schule aufzuarbeiten und Fragen zu stellen. Unterstützung im Alltag und Sorgen der Schüler*Innen und auch der Eltern können im Lernbahnhof aufgefangen werden.
Dem Bildungs-ICE dürfen die Kinder und Jugendlichen nicht verduzt hinterherschauen.
Das Lotsennetzwerk Rhein-Main ist ein Projekt der Selbsthilfe und der Caritas Darmstadt für suchtmittelabhängige Menschen und ihre Angehörigen. Über Kooperationspartner werden die Suchtmittelerkrankten kontaktiert. Nach einem Erstgespräch werden die passenden Lotsen ausgesucht. Diese unterstützten den Abhängigen durch regelmäßige Treffen und Gespräche. Dabei spielt die Abhängigkeitsgeschichte des Losen eine wichtige Rolle. Da er seine eigene Sucht erfolgreich bekämpft hat, ist er ein Vorbild für den Abhängigen. Dieser trifft also auf einen Menschen der seine Probleme versteht. Einen wichtigen Bestandteil bilden Selbsthilfegruppen. Diese gewährleisten eine soziale Einbindung des Süchtigen und schaffen Raum für Austausch. Eine positive Bestärkung durch Akzeptanz und Wertschätzung führt zu einer Veränderung der Sicht und Verhaltensweisen. Das Lotsennetzwerk Rhein-Main zeigt Betroffenen und ihren Angehörigen auf wie sie gemeinsam daran arbeiten können ein suchtfreies Leben zu führen.