Wir möchten bekannt geben: Das ist die neue Geschäftsführerin von startsocial

Zum 1. Juli übergibt Dr. Sunniva Engelbrecht nach 15 Jahren die Geschäftsführung von startsocial an Dr. Jutta Bodem-Schrötgens. Sunniva hat startsocial über ein Jahrzehnt hinweg maßgeblich geprägt, mehr als 1.500 Stipendiaten begleitet, neue Förderpartner gewonnen und entscheidend dazu beigetragen, dass startsocial eine feste Größe in der Förderung sozialen und ehrenamtlichen Engagements wurde.

Ihre Nachfolgerin Dr. Jutta Bodem-Schrötgens (rechts im Bild) ist startsocial seit 2013 verbunden und war bereits mehrfach ehrenamtlich bei startsocial als Coach und Jurymitglied tätig. Sie bringt umfassende Erfahrung aus ihrer Zeit bei McKinsey sowie ihrer Promotion zu sozialen Investitionen als Paradigmenwandel in der Nonprofit-Finanzierung mit.

Jutta übernimmt die Geschäftsführung in gesellschaftlich und wirtschaftlich unruhigen Zeiten. Umso wichtiger erscheint uns, dass jetzt noch intensiver am Zusammenwirken von Wirtschaft und Zivilgesellschaft gearbeitet wird. Bei startsocial wissen wir, wie das gehen kann – und mit Jutta in der Geschäftsführung sind wir dafür hervorragend aufgestellt.

Was denkt Jutta über ihre neue Aufgabe und was motiviert sie, bei startsocial zu starten? Wir haben ihr einige Fragen zu diesen und weiteren Themen gestellt.

• Inwiefern hat dich ehrenamtliches Engagement bisher geprägt?

Ohne Ehrenamt und freiwilliges Engagement würde unser Zusammenleben nicht funktionieren. Als Kind und Jugendliche durfte ich früh vom Engagement toller Sporttrainerinnen und -trainer und Jugendleitender im Musikverein profitieren. In der Schule haben mich Lehrerinnen und Lehrer begleitet, die über ihren Beruf hinaus engagiert waren. Ein außerschulisches Projekt war für mich der Startschuss in mein eigenes freiwilliges Engagement und seitdem war ich immer irgendwie sozial engagiert. Ab 2013 dann bei startsocial also Coach und Jurorin. Engagement weitet den Horizon, macht demütig und lässt einen auch immer wieder sich selbst und das eigene Wirken kritisch hinterfragen.

• Was begeistert dich an startsocial?

Mich begeistert die professionell organisierte Kollaboration zwischen dem sozialen Sektor und der Wirtschaft. Und dass startsocial damit dazu beiträgt, diesen wahnsinnig tollen sozialen Initiativen, die einen so elementaren Beitrag zum Gelingen unserer Zivilgesellschaft leisten, über das Stipendium neue Impulse für ihr Wirken zu vermitteln.

• Was treibt dich persönlich an, bei startsocial zu starten?

startsocial war und ist für viele Initiativen ein Katalysator, wenn es um Professionalisierung, wirkungsvolleres Arbeiten oder Skalierung geht. Ich durfte jetzt viele Jahre in der Wirtschaft und öffentlichen Verwaltung mit tollen Klienten arbeiten und dort wirken. Die Arbeit im sozialen Sektor musste immer parallel stattfinden. Jetzt möchte ich mein Wissen und meine Passion mit mehr zeitlicher Kapazität einbringen, um insbesondere die intersektorale Zusammenarbeit noch weiter zu stärken.

• Welche Impulse möchtest du setzen?

Erstmal möchte ich natürlich das Herzstück von startsocial – den Wettbewerb – so gut weiterführen wie bisher. Gleichzeitig werden wir im Team gemeinsam überlegen und definieren, an welchen weiteren Stellschrauben wir arbeiten möchten – z. B. am Einsatz von KI oder einer Intensivierung unserer Wirkungsmessung.