München, Bayern
Katharina Zech
AIAS
Die Initiative möchte an Hochschulen potentielle Stammzellenspenderinnen- und Spender gewinnen.
„Als ich 19 war, schrieb mich die Deutsche Knochenmarkspenderdatei an, dass meine Werte auf eine Leukämiepatientin passen würden. Es war großes Glück, dass die Spende dann anschlug, sie hat das Leben der Frau gerettet. Daraufhin haben Freunde und ich AIAS gegründet, wir wollen Studierende überzeugen zu spenden. In München haben sich bei unserer ersten Aktion schon 2.333 Kommilitoninnen und Kommilitonen registriert, sechs davon haben bereits jetzt anderen das Leben gerettet.
Viele wissen nicht, was eine Stammzellenspende ist und glauben, dafür müsste man operativ an die Wirbelsäule. Knochenmark ist aber nicht Rückenmark. Stammzellen kann man auch einfach über eine Spritze aus dem Blut nehmen.“
„Es ist nicht immer einfach, Studierende über Blutkrebs aufzuklären. Man trifft auf Ablehnung, viele wollen sich damit aus Angst oder Unwissenheit nicht auseinandersetzen. Da braucht man Durchhaltevermögen. Auch um sich durch die Bürokratie zu kämpfen, wenn man solche großen Registrierungsaktionen wie wir sie organisieren, durchführen will.“