Sabine Gogolok
Coach
Sabine Gogolok ist Projektleiterin im Berliner McKinsey Büro. Seit 2017 berät sie insbesondere Klienten im Pharma- und Gesundheitssektor und geht dabei ihrer Leidenschaft nach, innovative Gesundheitsbehandlungen weltweit zu Patienten zu bringen. Vor ihrer Zeit bei McKinsey hat sie als Wissenschaftlerin in der Krebs- und Stammzellforschung gearbeitet.
Seit 2018 durfte ich als Coach zahlreiche inspirierende und energiegeladene Stipendiatinnen und Stipendiaten bei startsocial unterstützen. Wie viele meiner Coach-Kolleginnen und -Kollegen bin ich sozusagen „Wiederholungstäterin“: Denn hatte man einmal die Möglichkeit, hautnah dabei zu sein, möchte man gern jedes Jahr aufs Neue helfen!
Angefangen bei der Förderung von Bildungsgerechtigkeit über die Unterstützung mentaler Gesundheit bei Jugendlichen bis hin zur Sprachförderung durch Rap – die Initiativen, die ich unterstützen durfte, waren genauso bunt, wie die Menschen, die dahinterstecken. Und genau diese Menschen und ihre Ideen sind es letztendlich, die mich jedes Jahr aufs Neue motiviert haben, dabei zu sein.
Es ist einfach motivierend und beeindruckend zugleich, das Engagement der Gründerinnen und Gründer zu sehen und sie ein Stück ihres Weges zu begleiten. In der Rolle des Coaches kann man aktiv dazu beitragen, die täglichen Herausforderungen der Initiativen zu lösen. Oft braucht es nur einen kurzen Impuls, um die Energie und den Tatendrang gemeinsam in die beste Richtung zu lenken.
Es macht stolz, helfen zu können, und es ist zugleich eine persönliche Bereicherung. Jedes Mal wieder habe ich die Inspiration der Stipendiatinnen und Stipendiaten mit in den Alltag genommen. In Zeiten, in denen Zusammenhalt und das Für- und Miteinander in der Gesellschaft noch wichtiger sind als sonst, ist es ein Hoffnungsschimmer, all diesen Enthusiasmus und die Energie zu erleben. Man erkennt, wie viele Menschen – egal welchen Alters, welchen Geschlechts oder welcher Herkunft – sich für uns alle und für ihre Gesellschaft einsetzen.
Für mich ist einer der schönsten Momente als startsocial-Coach, die Menschen hinter den Initiativen kennenzulernen. Da sitzt man dann gemeinsam bei einer (virtuellen) Tasse Tee und lernt sich gerade erst kennen und Augenblicke später ist man voll drin: in Projektplänen, Problemstellungen, Lösungsvorschlägen. Es wird zum (digitalen) Whiteboard gegriffen, Ideen werden diskutiert, verworfen und verfeinert. Und manchmal hört man auch einfach zu. Gerät vielleicht auch mal an die eigenen Grenzen – und schaut gemeinsam mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten, was nun wirklich helfen kann.
Darüber hinaus ist es wundervoll, die Initiativen auch über unsere startsocial-Zeit hinaus wachsen zu sehen. Denn die startsocial-Zeit sollte nur eine Station auf dem Weg sein. Ich freue mich nach wie vor über jeden weiteren Förderpreis und jede weitere Anerkennung, die den Initiativen zuteilwird. Noch mehr freue ich mich allerdings, wenn ich sehe, wie das Unterstützer-Netzwerk wächst, neue Kurse und Förderangebote entstehen und diese auch von zahlreichen Kindern und Jugendlichen besucht werden. Dann sehe ich, dass das Herz der Initiativen weiterhin schlägt – und freue mich doppelt, dass sich all das Herzblut der Gründerinnen weiterhin auszahlt!
Ich kann wirklich jeder und jedem nur zurufen „Seid dabei!“ Ob als Coaches oder Juroren, ob einmal, zweimal oder über viele Jahre. startsocial ist nicht nur eine bereichernde Erfahrung. Es ist die Möglichkeit, einen Unterschied zu machen: für viele engagierte, kreative und proaktive Menschen – und für all die Menschen, deren Leben durch den Einsatz der Engagierten ein Stückchen besser wird. Jeden Tag.